Charlie Watts ist gestorben
der Drummer wurde 80 Jahre

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Die Nachricht vom Tod des Gegenentwurfs zu Mick Jagger und Keith Richards verbreitete sich gestern Abend. Seit 1963 war der Jazzliebhaber Charlie Watts für das Schlagwerk bei den rollenden Steinen zuständig. Größere Eskapaden oder Berichte über ein ausschweifendes Liebesleben sind über Watts nicht zu finden.

Sein musikalischer Einstieg waren BLUES BY FIVE und BLUES INCORPORATED. Im Ealing Club lernte Watts den Gitarristen Brian Jones kennen. Jones und der junge Mick Jagger ergänzten BLUES INCORPORATED. 1962 verließen Jones und Jagger BLUES INCORPORATED und gründeten die ROLLING STONES. Watts folgte kurze Zeit später, jedoch aus anderen Gründen. Er war der Meinung, dass seine Qualitäten für BLUES INCORPORATED nicht ausreichen.

Charlie Watts und seine Leidenschaft für Blues, Jazz, Swing und Boogie

Da Mick Avory zu THE KINKS wechselte, waren die ROLLING STONES auf der Suche nach einem neuen Drummer. Im Januar 1963 saß Watts erstmals am Schlagzeug der ROLLING STONES. In einem Interview erläuterte Watts, dass er zum Zeitpunkt seines Einstiegs den ROLLING STONES keine große Zukunft einräumte. Er sollte sich täuschen und die Verbindung zu Jagger und Richards sein Leben verändern.

In den 70ern und 80ern litt Watts, wie viele seiner Musikerkollegen, unter Alkoholsucht. Er schaffte es, sich vom Alkohol zu lösen. Blues, Swing, Boogie und Jazz waren neben den ROLLING STONES seine Leidenschaft. Mit einer Big Band, welcher unter anderem Jack Bruce, Evan Parker und Courtney Pine angehörten, tourte er durch Japan. Im neuen Jahrtausend gründete Watts das Swing- und Boogieprojekt THE ABC&D OF BOOGIE WOOGIE.

Das Fundament der ROLLING STONES war am Schlagzeug zu finden

Watts war seit 1964 verheiratet und lebte im südwestenglischen Devonshire. 2006 erhielt Watts die Diagnose Kehlkopfkrebs. Nach einer Therapie galt er als genesen. Am 24.August 2021 endet die Reise von Charlie Watts durch die Musikwelt. Er galt als das Fundament der ROLLING STONES und sorgte für den Zusammenhalt, gerade in den schwierigen 70er und 80er Jahren. Rest in peace, Charlie Watts.

Quelle: Wikipedia, spiegel.de
25.08.2021

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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