Behemoth
Videopremiere des Titeltracks "The Shit Ov God"
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BEHEMOTH haben Titel, Cover-Artwork und Veröffentlichungsdatum ihres kommenden Albums bekannt gegeben. „The Shit Ov God“ erscheint am 9. Mai über Nuclear Blast Records. Die erste Single sowie der Titeltrack sind ab sofort verfügbar, begleitet von einem Musikvideo, das heute um 16:00 Uhr Premiere feiert:
Nach dem 2022 erschienenen „Opvs Contra Natvram“, ist es das 13. Studioalbum der Band, umfasst acht Songs und thematisiert Menschlichkeit, Göttlichkeit und Widerstand. Laut Frontmann Nergal spiegelt der bewusst provokante Titel die Haltung der Band wider. BEHEMOTH bleiben damit auch nach 34 Jahren ihrem kompromisslosen Stil treu, wie er in einem Statement erklärt:
„Wir haben diesen provokativen Titel bewusst gewählt und uns gegen subtile Andeutungen entschieden. Es ist eine direkte, polarisierende Aussage – ein kompromissloser Sprung in die Tiefe, der sich traut, das Absolute selbst im Abgrund zu suchen.“
Doch trotz der offensichtlichen Provokation offenbart sich der wahre Genie-Streich in Kombination mit dem durchdachten Artwork – einer auf den Kopf gestellten Version des klassischen Christogramms „IHS“.
NERGAL über das Album:
„Ich bin an einem Punkt in BEHEMOTHs Reise und meiner kreativen Entwicklung angekommen, an dem Worte und Erklärungen immer weniger bedeuten. Die wahre Essenz dessen, wer wir sind und wofür wir stehen, liegt in unserer Musik, unserer Kunst, unseren Bildern, unseren Klängen, unseren Performances und der Art, wie wir mit euch in Verbindung treten. Ich glaube fest daran, dass BEHEMOTH transzendente, zeitlose Kunst repräsentiert.
Die Zahl 13 – so magisch und bedeutsam. Wäre dies unser letztes Album, könnte ich stolz sagen, dass ich als zufriedener Mann sterbe. Ohne jeden Zweifel ist dies die reinste, unverfälschte Darstellung von BEHEMOTH. Kein Füllmaterial, kein Überfluss – nur das Beste, was wir zu bieten haben, für euch bereitgestellt.
Hail Satan.“
Für die Produktion von „The Shit Ov God“ hat sich BEHEMOTH keinen Geringeren als Jens Bogren von Fascination Street Studios (bekannt für Arbeiten mit Emperor, Enslaved, Kreator, Rotting Christ u.v.m.) ins Boot geholt.
Für die visuelle Gestaltung arbeitete die Band erneut mit Bartek Rogalewicz (BLACK.LODGE.IS.NOW) und Dark Sigil Workshop zusammen:
„The Shit Ov God“ Tracklist:
01. The Shadow Elite
02. Sowing Salt
03. The Shit Ov God
04. Lvciferaeon
05. To Drown The Svn In Wine
06. Nomen Barbarvm
07. O Venvs, Come!
08. Avgvr (The Dread Vvltvre)
BEHEMOTH Live gibt es im Rundum-Paket mit SATYRICON und ROTTING CHRIST auf der Unholy Trinity Headline-Tour:
Behemoth - The Unholy Trinity European Tour 2025
04.04.25 | Gasometer, Wien Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
05.04.25 | Zenith, München Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
06.04.25 | Columbiahalle, Berlin Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
08.04.25 | Halle 622, Zürich Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
15.04.25 | E-Werk, Köln Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
16.04.25 | Schlachthof, Wiesbaden Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
26.04.25 | Stadthalle Lichtenfels, Lichtenfels (Festival-Show) Behemoth, Satyricon und Rotting Christ |
Mehr Infos zu dieser Tour » |
Bandfoto von Krzysztof Wiktor
![Konzertfoto von Behemoth - Partysan Open Air 2024](https://www.metal.de/images/2024/08/13/partysan-open-air-2024-behemoth-001-150x100.jpg)
![Konzertfoto von Behemoth - Partysan Open Air 2024](https://www.metal.de/images/2024/08/13/partysan-open-air-2024-behemoth-004-150x100.jpg)
![Konzertfoto von Behemoth - Partysan Open Air 2024](https://www.metal.de/images/2024/08/13/partysan-open-air-2024-behemoth-002-150x100.jpg)
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Stile | Black Metal |
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Behemoth auf Tour
04.04.25 | Behemoth - The Unholy Trinity European Tour 2025Behemoth, Satyricon und Rotting ChristGasometer, Wien |
05.04.25 | Behemoth - The Unholy Trinity European Tour 2025Behemoth, Satyricon und Rotting ChristZenith, München |
06.04.25 | Behemoth - The Unholy Trinity European Tour 2025Behemoth, Satyricon und Rotting ChristColumbiahalle, Berlin |
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„I am de shiet of god 💩“ – uuuuuh, ja sau provokativ. Blasphemie schön und gut (ist ja auch das Geschäftsmodell von Nergal) aber das hier klingt und liest sich wie der Brandbrief eines 14-jährigen, der sauer darauf ist, dass er zum Konfirmantenunterricht muss. Musikalisch der selbe uninspirierte Midtempomüll der letzten beiden Alben. Vielleicht ist es Zeit, dass man sich hauptberuflich auf den Verkauf von Kaffee, Bier und edgy Schmuck konzentriert – mit dem Überalbum The Satanist (was auch schon wieder 11 Jahre alt ist) oder dessen durchaus soliden Vorgängeralben hat das nichts mehr zu tun.
Provokativen Titel? Wer soll sich dadurch eigentlich provoziert fühlen? Meine Oma? Was für Clowns..
Vermutlich wieder die polnische Regierung. Dann setzt es wieder eine Anklage wegen Blasphemie. 😂
Meine Musik ist es nicht. Muss aber dazu sagen, so richitg beschäftigt, habe ich mich nie mit dieser Band. Ich weiss zwar, Nergal macht eine menge Merch. Irgendein YTer hat mal Biere getestet. Gut, „Metal Biere“ gibts ja einige. Nun wollte ich mal sehen, was der Bub noch so im Katalog hat 😀
Wäre ich Behemoth Fan, ich wäre begeisterr, bzw. vollkommen arm 😀
Aber etwas enttäuscht bin ich ja schon. Satan hier, Lucifer dort, aber es gibt weder ein Witchborad, Sarg, Grabstein,…..dafür Unmengen an Handyhüllen und anderen Kram.
Fazit:
Von Satan singen, aber Jasmintee auf den Badetuch schlürfen „ich glaube dem kein Wort“
oder einfach nur eine Ausrüstung für den Weekend Warrior?
„Von Satan singen, aber Jasmintee auf den Badetuch schlürfen „ich glaube dem kein Wort“ “
Naja so geht es mir mit ganz ganz vielen der ach so trven BM Bands – ganz im Ernst das ist doch bei den allermeisten zuerst mal große Show weil es eben im BM dazu gehört für die ganzen ultra trve Recken. Aber ich gehe davon aus dass es die wenigsten sind die da wirklich zu 100% so sind wie sie sich im BM Umfeld geben.
Ich mein damit auch nicht mal die ganzen Satansjünger und dass die ständig nur schwarze Messen auf Friedhöfen abhalten; aber wenn man manches sieht oder liest müsste man davon ausgehen dass diese Leute ständig und immer alleine im dunkeln verschneiten Wald rum laufen und ihrem Nihilismus und ihrer Misanthropie frönen.
Zunächst ist der Titel natürlich ultra-käsig. Aber in Verbindung mit der optischen Umsetzung, dem umgekehrten IHS-Siegel macht das vielleicht sogar wirklich Sinn. Tatsächlich sieht das aber kaum jemand – beim Streamen schaut niemand ein Cover an. Dann bleibt wieder nur der Käse.
Dass Nergal Gott nicht mag haben inzwischen, glaube ich, alle verstanden. Ob es nicht doch langsam mal Zeit wäre, auch ein anderes Thema aufzugreifen?
Leider ist diese Band seit dem wirklich grandiosen Satanist Album im Austrudeln, kopiert sich nur noch selbst, wird dabei stetig einfacher (was gut sein kann, in anbetracht der vielen genialen Nuancen von the Satanist aber eben genau nicht).
Und dass der Merch- und Franchise-Mist einfach nur grotesk ist, braucht man auch nicht mehr zu sagen. Vielleicht will er damit aber nur Systemkritik am Konsum anbringen. Nachdem er den Reibach aber einstreift, wohl eher nicht.
Dass der Rob Darken-Versteher Nergal überhaupt so viel Erfolg hat, wundert mich ja immer noch. Behemoth ist auch so eine Band, bei der ich nicht so wirklich nachvollziehen kann, dass sie im Extrem-Metal-Mainstream angekommen ist.
@sardine ich dachte, man erkennt die Ironie! Kenne selber einige „schlimme, evil, hail satan Gedönsbands“! Manche leben ihren Kram auf der Bühne aus und sind am Wochenende dann im Europapark und fahrenAchterbahn, arbeiten als Verkäufer in einem Möbelhaus,…usw.
Der einzige Sinn und Zweck, den Nergal verfolgt ist: Aufmerksamkeit erregen!
Und siehe da, es funktioniert. Selbst hier, denn kein anderer Beitrag der letzten Tage hat so viele Kommentare erhalten wie dieser hier.
Also irgendwas scheint der Mann ja richtig zu machen, auch wenn es euch Metalpuristen nicht gefällt.
Ich freue mich jedenfalls auf Album und vorfallen auf die Tour, denn Live machen die Jungs immer noch eine Menge Spaß.
@blackthrash
Hatte ich schon verstanden, wollte deiner Aussage ja beisteuern und das festigen. Denn es ist eben genau so.
ist ja aber gefühlt überall so, viele spielen den Evil auf der Bühne im Metal oder im Pop / Schlager dann eben Heile Welt – und sowohl als auch trifft das nicht zu. Weder sind alle im Metal nur böse noch sind alle im Pop/Schlager immer nur gut und happy.
Als nächstes wollt ihr mir erzählen, dass Death-Metal-Musiker im Privatleben gar keine Serienmörder sind oO
Er ist in einem gewissen Musiksegment ein durchaus talentierter Musiker und Songwriter, und er ist wahrscheinlich in seiner Welt wirklich ein Idealist. Ihm geht nur langsam die Fantasie aus.
Was er aber auch ist, ist ein Schauspieler, der es schafft, ein Image und eine Marke zu schaffen und zu halten, und damit ist er ein recht erfolgreicher Verkäufer.
@ motley_gue
da gebe ich dir recht, weiter; ich habe kürzlich ein Interview mit ihm gelesen, Quelle ist gerade nicht vorhanden, bissel Google hilft sicherlich dabei, also was er auf folgende Frage: was er jungen Bands/Musikern heute empfehlen würde, antwortete war sehr interessant, er sagte; er wühle empfehlen ein Studium oder eine Ausbildung zu beenden und einen normalen Job zu suchen, er meinte; es gibt heute unzählige neue gute Musik die kaum noch jemand überblickt und es deshalb besser ist, nicht auf kommerziellen Erfolg als Berufsmusiker zu setzen, sinngemäss..
ich schliesse daraus, das er sich viele Gedanken über seine wirtschaftliche Zukunft macht, und da der Quell seines Erfolges seine Band war/ist/bleibt, verkauft er so gut er kann was er nur kann
das er noch kreativ auf seine eigene Band einwirken kann, halte ich für so gut wie ausgeschlossen, somit verwaltet er sein Banderbe so gut es geht
manchmal ist es wohl so einfach
„das er noch kreativ auf seine eigene Band einwirken kann, halte ich für so gut wie ausgeschlossen“
Möglich, dass ich die Aussage missverstehe, aber das halte ich für eine ziemlich wilde Behauptung. Man kann Behemoth sicherlich einiges vorwerfen aber bestimmt nicht, dass sie kreativ auf der Stelle tritt. Und das sag ich als jemand der nach der Satanist auch raus war.
Und vielleicht noch als Ergänzung zum Erfolg der Band: ich finde man kann behemoth auch jetzt noch kaum in Abrede stellen, dass sie einfach eine mächtige Live-Band ist. Ich schaue mir die Band auf jeden Fall nach wie vor gerne an obwohl ich mit dem neueren Material wie schon geschrieben auch nichts mehr anfangen kann.
@ metal-maniac
… ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt, ich versuche es ein weiteres mal und diesmal etwas besser hoffentlich; egal welche Band/ welchen Musiker man betrachtet, irgendwann ist nach Jahrzehnten guter Musik und des Erfolges auch mal der sprichwörtliche Drops gelutscht, dann lebt man vom hart erarbeiteten Standing, von seiner Fan-Schar die gewohnt gute Kost auf Livekonzerten präsentiert bekommt, (guten) Platten im gewohnten Rhythmus, Beispiele gibt es genug für diese These, und daran ist selbstverständlich nichts falsch.
Es ist halt nur so, das man eben nicht unentwegt gleichermassen aus kreativen Quellen schöpfen kann, und dann neigt man eben im besten Falle dazu, alt-Bewährtes zu verwalten und neues bestmöglich zu vermarkten, Behemoth sind wie wir alle wissen einen langen Weg gegangen und haben sich musikalisch entwickelt, was die Band heute darstellt ist die Summe all dessen, zu erwarten, das da künftig noch bahnbrechendes geschieht in ihrer Musik halte ich für ausgeschlossen, das nun aber schmälert nichts von jenem Lorbeer, welchen Behemoth sehr zu Recht für sich in Anspruch nehmen können.
Wenn sich Behemoth also heute breit aufstellen mit allerlei Zeug was man von ihnen erwerben kann, machen sie im Grunde das einzig Richtige; sie sichern ihre künftige ökonomische Existenz, eine bahnbrechend geniale neue Veröffentlichung ist weniger zu erwarten und das weiss die Band natürlich, und selbst wenn ein Geniestreich gelänge, es bringt finanziell bei weitem nicht mehr so viel ein wie noch vor 20 Jahren, physikalische Tonträger sind immer mehr für Freaks, das ist leider so.
Wenn nun aber der Druck einer sehr gut zu verkaufenden Platte weicht, dagegen aber der Livebetrieb und das Merch immer wichtiger wird, dann verschieben sich die Dinge, dann wird verwaltet.
Die Band hat ein professionelles Level verinnerlicht welches es ermöglicht, die Flamme am lodern zu halten, aber eben andersgleisig als früher.
@holgi: Danke für die Klarstellung, das hatte ich dann tatsächlich anders interpretiert. Damit gehe ich weitestgehend konform.
PS: Stand letzten hat auf einem Festival längere Zeit neben einem Typen, der durchgehend mit dem Rücken zur Bühne stand und die ganze Zeit gemotzt hat, wie emotionslos Behemoth mittlerweile klingen würden usw. Als die Band dann tatsächlich zwischendrin einen Song von ihrem allerersten Demo raus gehauen haben, hat er das abgefeiert als gäbe es kein Morgen 😂