Architects
gehen neue Wege
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Die britischen Metalcore-Durchstarter ARCHITECTS haben den mittlerweile vierten Song aus ihrem am 26. Februar erscheinenden neuen Album „For Those That Wish To Exist“ veröffentlicht. „Meteor“ verstärkt den Eindruck, den schon die bisherigen Appetithappen hinterlassen haben: Sam Carter und Co. lassen es ruhiger und melodischer angehen als zuletzt und nähern sich zunehmend den Insel-Übervätern von BRING ME THE HORIZON an – wobei diese es ja auf ihrem letzten Output stellenweise wieder ordentlich krachen ließen.
Wie dem auch sei, catchy ist „Meteor“ auf alle Fälle:
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Band | |
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Stile | Metalcore, Modern Metal, Post-Metal |
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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Band damit (mit dem neuen Album) kommerziell sehr erfolgreich sein wird und das gönne ich der Band grundsätzlich. Nur finde ich irgendwie, dass da jetzt halt auch musikalische Qualität auf der Strecke blieb. Auch die Lyrics von Meteor finde ich vergleichsweise enttäuschend.
Nun, man muss das beste darin sehen und das wäre wohl, dass Architects vielleicht eine neue Gateway Band Richtung Metal(core) wird durch ihr neues Zeug und dann vielleicht auch das ältere Zeug von den neuen Fans ausgecheckt, für gut befunden und weiterentdeckt wird.
Insofern finde ich, dass solche Bands, die zunehmend mainstreamiger werden, nicht an den Mainstream verloren gehen, sondern einfach Brücken zum Mainstream schlagen, über die Leute gehen können (in beide Richtungen).
In Zeiten, in denen das Individuum immer mehr in den Mittelpunkt gerückt wird, wollen Bands plötzlich klingen wie alle anderen auch. Ist doch komisch oder?
Die bisherigen Lieder sind nicht schlecht und als Spiegelbild für die Gesamtsituation 2020/2021 auch sicherlich gut geeignet, aber ich hoffe es bleibt bei einem Ausflug in diese Gefilde und mit dem nächsten Album geht es wieder in die härtere Richtung. Besonders was die Vocals angeht, die waren für mich immer ein sehr starker Wiederkennungswert.