Zoo Army
Konzertbericht
Ich machte mich mit gemischten Gefühlen auf den Weg nach Reichenbach, die Clubkonzerte kleinerer Bands waren in letzter Zeit eher schlecht besucht. Ich rechnete mit leeren Rängen, doch weit gefehlt – vor der Halle viele Autos mit Kennzeichen aus allen möglichen Regionen. Die TV-Präsenz von Gil Ofarim zeigt wohl Wirkung, die Halle ist gut gefüllt und 90% der Anwesenden sind weiblich und im Teenageralter. Die Band gibt vom ersten Song an Vollgas und ich muß gestehen, mich hat in letzter Zeit selten eine Band so begeistert. Die Jungs harmonieren hervorragend sind sehr gut eingespielt und Gil ist ein Frontmann der Extraklasse. Er hat das Publikum perfekt im Griff und die wirklich fantastischen Songs des Debutalbums kommen live noch eine ganze Portion rockiger rüber als auf CD. Die Band spielt alle Songs von „507“ und gibt als Zugabe, mangels vorhandener Songs, nochmal „Change“ zum Besten.
Für mich ein gelungener Abend mit einer jungen hungrigen Band die rockt wie Sau, da müßte ich mich schon sehr täuschen wenn diese Jungs nicht den Durchbruch schaffen. Die komplette Band hat übrigens 20 Minuten nach dem Gig noch geduldig alle Autogrammwünsche der Fans erfüllt.
Gils musikalische Jugendsünden wie „Round and Round“ sind hiermit endgültig vergessen.
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