Yattering
Unleashed
Konzertbericht
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IN BATTLE: Mit IN BATTLE war die Zeit kommen für die erste der beiden schwedischen Bands an diesen Abend. Waren YATTERING doch ziemlich gehemmt auf der Bühne, legten IN BATTLE mit dem ersten Ton hoch energetisch los. Wenn man allerdings einen Drummer der Marke Nils Fjällström in der Hinterhand hat, sollte das auch kein Problem sein. Von der ersten Minute an entfachte eben dieser Nils Fjällström ein Inferno mittels seines Drumkits. Er schickte einen Blastparts nach dem anderen ins mittlerweile etwas dichter gewordene Publikum. Soundtechnisch hatte sich auch einiges getan, was wohl am Besetzungswechsel am Mischpult gelegen hat. Äußerst präzise donnerte von nun an die rotzige Mischung aus einer gehörigen Portion Black-Metal, blastigen Death-Parts und allgegenwärtigen Thrash Einflüssen durch die Boxen, des neu gestalteten Rofa-Clubs. So langsam wurde auch das Publikum etwas wacher und kommentierte die Mühen des Fünfers mit vereinzelten Bangeinlagen. Dies sollte sich allerdings bis zum Ende des Sets zu einem kleinen aber feinen Moshpit steigern. Kein Wunder, denn die Jungs verstanden es hervorragend den Haufen mit Krachern wie „The Blood Devine“ und „Stonefaced Mountains“ vom neuen Album zu unterhalten. Aber auch die älteren Songs „Rage Of The Northmen“ und der Bandklassiker „Muspelheim The Dominion Of The Flame“ wurden in bestechender Form gezockt und bekamen dann auch die verdiente Würdigung. Insbesondere der kahlköpfige Sänger Sandin legte sich an diesem ersten Tag der Tour mächtig ins Zeug. Der mit Kunstblut bemalte Recke grölte und keifte sich die Lunge aus dem Leib. Für mich waren die Schweden ein idealer Appetithappen, für ihre Landsmänner von UNLEASHED. Ein starker Auftritt des Gespanns, das sich damit sicher für das eine oder andere Festival im Sommer empfohlen haben dürften.
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