With Full Force
Der große Festivalbericht vom WFF XXII 2015
Konzertbericht
Sonntag
BORN FROM PAIN, ARCH ENEMY, LAMB OF GOD, CHELSEA GRIN, SUICIDE SILENCE
BORN FROM PAIN
Am Sonntagnachmittag preschen BORN FROM PAIN gut gelaunt auf die Mainstage und präsentieren ihren bedingungslosen Hardcore Punk dem anwesenden Auditorium. In der Hitze des letzten Tages versuchen die Niederländer noch einmal alles erdenklich Mögliche, um den Moshpit etwas anzutreiben. Mit dem Song „Rise Or Die“ geht der Plan bei einem Dutzend karatewütiger Zuschauer sogar zum Teil auf und man mobilisiert letzte Kräfte.
Galerie mit 12 Bildern: Born From Pain - With Full Force 2015Für ein Statement zur finanziellen Situation in Griechenland und der allgemeinen EU-Politik ist sich Sänger Rob Franssen ebenfalls nicht zu schade. Wo, wenn nicht auf der Bühne, hat man Publikum? Dennoch könnte es vor der Bühne insgesamt etwas voller sein, was aber sicherlich zu gewissen Teilen auch der nach wie vor unerbittlichen Sonneneinstrahlung und der körperlichen Erschöpfung am dritten Tag geschuldet ist. BORN FROM PAIN scheint das egal zu sein, sie hauen ihr Set von der Bühne und lassen auch nicht den kleinsten Zweifel bestehen, gerne wiederzukommen.
ARCH ENEMY
Galerie mit 12 Bildern: Arch Enemy - With Full Force 2015Zur sonnigen Nachmittagsstunde am Sonntag gibt es nicht nur was mächtig auf die Ohren, sondern auch mächtig was fürs Auge, und zwar in blau. Ja, blau – nicht der Zustand der meisten Anwesenden, sondern vielmehr die Farbe der Haare, der nun auftretenden Frontfrau. Die Rede ist von Alissa White-Gluz, Sängerin der Melodic-Death-Metal-Kombo ARCH ENEMY. Überraschend relativ weit unten in der Running-Order verortet, entern sie nun die Hauptbühne und nennen sie die nächsten 45 Minuten ihr Eigen. Bei bester Bullenhitze und wenig Schatten servieren sie den vor Schweiß triefenden Zuschauern ein Potpourri ihrer besten Stücke. Songs wie „Nemesis“ und „Dead Eyes See No Future“ werden einem derart brachial entgegen geschmettert, dass das Bier im Magen Wellen schlägt. Ein klasse Bühnensound, der im Zusammenspiel mit einer der besten schwedischen Death-Metal-Formation steht, bereichert diesen Sonntag in jeglicher Hinsicht.
LAMB OF GOD
Den meisten der hier anwesenden Festivalbesucher, Securities und Standbetreiber sieht man die Strapazen und unnormalen Temperaturen der letzten Tage deutlich an. So haben sich die einen mehrfach wie die Schlangen im Tierreich gehäutet, andere wiederum haben offensichtlich den Weg zum Dixi nicht rechtzeitig gefunden und ganz andere hingegen haben anscheinend zu wenig Klamotten von daheim mitgebracht, so dass sie nur noch spärlich bekleidet vor die Bühne treten können. Egal, denn keine geringeren als LAMB OF GOD stehen bereits in den Startlöchern, um nun auf der Hauptbühne mächtig einzuheizen. Die Amis starten pünktlich mit dem Stück „Desolation“, welches mit immensem Applaus gefeiert wird. Der Groove Metal der fünf Mannen kommt gut an und gewinnt mit dem Brett „Walk With Me In Hell“ weiter an Fahrt. Nun mischen sich auch immer mehr mutige Crowdsurfer unters Volk und geben dem Gesamtambiente die letzte Note. Mit „Laid To Rest“ und „Redneck“ macht Frontmann Randy Blythe nun endgültig den Sack zu und sorgt so dafür, dass dieser Auftritt zu den besten des WITH FULL FORCE 2015 gehört.
CHELSEA GRIN
Im Zelt geht es dann wieder etwas rauer zur Sache. CHELSEA GRIN sind am Start und entlocken den anwesenden Hüpffreunden doch noch etliches an sportlicher Aktivität. Neben Brechern wie „Clockwork“ und dem unumgänglichen „Recreant“ gibt es musikalisch gut was auf die Ohren. Dennoch ist die Menge derer, die nach mehreren Tagen Hitze, Schweiß und Staub noch Kräfte mobilisieren können, überschaubar.
SUICIDE SILENCE
Obwohl sich das Wetter während des WITH FULL FORCE schon in den vergangenen Jahren als meteorologische Charakterhure entlarvt hat und die letzten drei Tage ja noch nicht gereicht haben, schieben sich langsam bedrohliche Wolken in Richtung Festivalgelände, so dass die Amis von SUICIDE SILENCE die letzte Band sind, die den härtesten Acker Deutschlands beschallen dürfen. Ausgestattet mit klarem und druckvollem Sound, walzt sich der Deathcore-Fünfer durch ein mit Hits gespicktes Set, welches den Anwesenden alles abverlangt. „Lifted“, „Unanswered“, „Wake Up“, „Fuck Everything“, „You Only Live Once“ und „No Pity For A Coward“ sind die letzten Brecher, die das WITH FULL FORCE XXII musikalisch beschließen.
Impressionen
Galerie mit 32 Bildern: Impressionen Sonntag - With Full Force 2015
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echt, ihr mit eurer bekackten captcha- scheiße!i!i11!! wie oft hab ich hier schon ernste reviews und weiß der teufel was geschrieben, und woran scheiterts… am captcha! wer kopiert schon den kommentar, bevor er ds captcha eintippt, huuäää?!?! bedenkt, das metaller hier und da bier intus haben wenn sie den schrott den ihr hier verzapft auch noch freiwillig kommentieren wollen, und in dem falle das GÄBBDSCHAAH einfach nur lästig ist. kapitän ahab würde euch mit seinem letztem atemzug all seinen hass entgegenspeien.
jedenfalls wars force ziemlich stark. wahnsinnig heiß auch… ich schreibs jetzt nicht nochmal ausführlich, warum. ich hoffe jedenfalls auf einen neuanlauf von ruins of beverast nächstes jahr.