With Full Force
Der große Festivalbericht 2007
Konzertbericht
Das sagen unsere Anwesenden:
Alex
Das diesjährige With Full Force konnte mit einem (jedenfalls im Vergleich zum Vorjahr) ziemlich starken Billing aufwarten. Zwar gehörten die Headliner, vor allem KORN und CHILDREN OF BODOM, nicht zwingend zu den Glücksgriffen der Organisatoren, jedoch konnte man viele „mittelständische“ Bands erleben, die ihre Sache im Großen und Ganzen gut gemacht haben. Schlussendlich ein entspanntes Wochenende mit vielen guten Bands, das aufgrund des Wetters doch nicht oder nur ganz kurzzeitig ins Wasser gefallen is.
Top:
– Volbeat (rocken am Samstag eine Stunde lang die Hauptbühne)
– Slayer
– Pain
– Hatebreed
– Wetter/“endlisch normale Leude“
Flop:
– Korn (WTF!?)
– Children Of Bochum (total enttäuschend)
– immer noch zu viele Nazi-Idioten
– Dagoba spielen nicht
– Enter Shakira
– der leckere, kalte und viel zu teure Döner
Bizarre Randerscheinungen:
– Der Typ, der 2 Minuten vor Caliban in der dritten Reihe gepennt hat, DES ISCH METAL
– Kumpel Tobi, der am Montag sagt: „Hä, ich hab Slayer gesehen?“
– Der Typ, der sein Auto beim Anstehen auf dem Fuß eines Menschen geparkt hatte, woraufhin dieser ihm mit drei gezielten Schlägen die Frontscheibe einkloppte
– Kackeimer am Wegesrand
– Ein Gespenst geht um in Roitzschjora, der Stuhlgeist, er lässt Stühle auf mysteriöse Art verschwinden
– die Tigertatzengang
– der Barfüßige im Circle Pit, naja 10 Fußnägel sind sowieso zu viel…
– die Zeltnachbarn, die am frühen Samstagmorgen über die rückläufige Seesternpopulation an der Ostsee diskutierten
– der Caliban-Sänger, den man durch die Verschönerung seines Gesichtes mit zwei angeklebten Schuhputzbürsten kaum von einem modernen Kunstwerk unterscheiden konnte
Imperium
Juchei, endlich kein Snot-Contest mit schwarzem Sekret-Auswurf! Das WFF dieses Jahr präsentierte sich erstaunlich unstaubig, was wohl auch am gediegenen Wetter lag. So hat das Sani-Zelt zumindest einen Asthma-Patienten weniger gehabt und meine Krankenkasse mehr Geld in der Tasche. Bandtechnisch war nach Volbeat für mich alles gegessen, da kam nichts mehr ran! Diese Band ist einfach Gott!!! Auf eine Wiederkehr im nächsten Jahr!
Beste Bands:
– Volbeat!!!
– Neaera
– Satyricon
– Chimaira
Enttäuschungen
– Children Of Bumfuck
– The Vision Bleak verpasst
– die Döner-Verarsche: Fleisch 1 Euro (!) extra!
– zu viele Bands verpasst
Bizarre Randerscheinungen
– Leute, die morgens irgendwo auf dem Zeltplatz ohne Hose und mit Backfisch in der Hand aufwachen
– Die Frage, wieso Changeover eigentlich so oft gespielt haben
– am Montag nach drei Stunden Schlaf raketendicht im Büro sitzen ist eine einzige bizarre Erscheinung
– wackelnde Sprinter
– einem Mädel die Nase zu brechen und dafür keine (!) Prügel einstecken zu müssen
– ohne Reifenpanne des nächstens durch ein Minenfeld von Heringen durch zu kommen
SirG
Wie jedes Jahr bin ich auch in diesem Jahr nicht aufs With Full Force gefahren, weil mich das Bandaufgebot so gereizt hat, sondern wegen der Stimmung und wegen der Leute. Vier Tage Party und Spass, dazu gute Musik und schlechtes Essen, was will man mehr? Richtig, Porzellan-Toiletten! Und 2007 wurde mir der Wunsch auch in zweifacher Ausführung endlich erfüllt. Danke WFF! Ansonsten war nur das Wetter ein Spielverderber, alle anderen (Bands, Fans, Securities) waren entspannt und feierten ausgelassen. So muss das sein! With Full Force XV ich komme!
Beste Bands:
– VOLBEAT !!!!!!!
– Neaera
– Kampfar
– Knorkator
Enttäuschungen:
– Neaera und Volbeat schon so früh am Tag verheizt
– wieder einen WFF-Auftritt der Kassierer verpasst – zum vierten mal hintereinander!
– Children Of Bodom – beschissene Vorstellung
– Korn – die braucht kein Mensch!
– kein vernünftiger Headliner 2007
Bizarre Randerscheinungen:
– lässtige Klabuster-Action (mein Kommentar: Alter, ich hab ’n Hippie am Arsch!)
– Kollege Dorian zeigt im Suff einem Security sein Glied und wird daraufhin aus dem Pressezelt geschmissen
– Kumpel Tobi säuft sein Körpergewicht an Bier und erinnert sich am nächsten Tag nicht daran, dass er Slayer gesehen hat
– vollgedröhnte Zeltnachbarn älteren Semesters, die mitten in der Nacht lauthals über die rückläufige Seestern-Population in der Ostsee diskutieren
– Kollege Alex nimmt Grillfleisch für vier Tage mit und lässt wohlüberlegt den Grill zu Hause
Wyatt Earp
Das Wetter spielt den Besuchern ja fast jedes Jahr einen Streich, aber die diesjährige Wechselhaftigkeit war echt extrem. Organisatorisch war mal wieder alles okay, auch wenn die Security irgendwie seltsam aufgeteilt war. Dafür gefällt mir das Konzept mit den verschiedenen Bühnen recht gut, wenngleich manche Bands das Zelt so voll machen, dass Nachzügler nur noch akustisch in den Genuss kommen.
Beste Bands:
– Walls Of Jericho
– Volbeat
Enttäuschungen:
– Sonntags war das Slush nicht richtig kalt
– Manos
Bizarre Randerscheinungen:
Wie jedes Jahr die fiesen Käfer, die sich abends aus dem Staub erheben und ziemlich aggressiv ihr Revier verteidigen.
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