Watain
Reaping Death Tour 2010
Konzertbericht
Es geht auf die 20 Uhr zu und der schwarze Reigen wird zeitnah von den Franzosen OTARGOS eröffnet. Bis auf den Trommler trägt jeder der vier geschminkten Herren den gleichen ledernen Brustpanzer, so dass man unweigerlich ein wenig an MANOWAR im Black-Metal-Outfit denken muss. Immerhin aber besitzt das Quartett um Sänger Dagoth mit viel weißer und etwas schwarzer Farbe am Körper eine zur rohen und kalten Musik passende Ausstrahlung – und wirkt im Vergleich zu den selbsternannten Kings Of Metal nicht mitunter unfreiwillig komisch.
Das Turock ist schon gut gefühlt, aber der immer wieder von Blastbeats durchzogene Black Metal ruft bis auf ein paar wenige fliegende Köpfe und Haare unmittelbar vor der Bühne keine großen Reaktionen hervor. Eröffnend mit „Dawn Of The Ethereal Monolith“ legen OTARGOS in der Folge das Hauptaugenmerk auf ihr neues Album „No God – No Satan“, von dem es etwa „Origin“ und als letztes von insgesamt acht Stücken „Cloning The Divine“ gibt.
Der abschließende Beifall ist nicht gerade euphorisch, aber es bleibt festzuhalten, dass man schon weit schlechtere Opener als OTARGOS mit ihrem etwas durchschnittlichen, jedoch immerhin beseelten Black Metal gesehen hat.
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