Wacken World Wide
Rain Or Shine Or Online

Konzertbericht

Billing: Damnation Defaced, Motor Sister, Rage, Body Count, Doro, Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy), Deine Cousine, Critical Mess, Foreigner, Alice Cooper, In Flames, Heaven Shall Burn, In Extremo, Nightwish, Alligatoah, Arch Enemy, Iron Maiden, Beyond The Black, Blind Guardian, Volbeat, Ross The Boss, Fiddler's Green, Mother Misery, Powerwolf, Judas Priest, Hämatom, Kreator, Sabaton, Motörhead, Lordi, Michael Monroe und Alcatrazz
Konzert vom 29.07.2020 | Internet, Wacken

Freitag

ALLIGATOAH & ARCH ENEMY

Für metal.de fängt der heutige Festivaltag mit der Merkwürdigkeit von ALLIGATOAH an und der Frage ob die Kamera auf einem Dackel montiert war?

ARCH ENEMY

Wacken 2016 und man fragt sich immer wieder wie man es verpassen konnte, dass ARCH ENEMY so groß geworden sind. Der Raum vor der Bühne ist in der Dunkelheit gut gefüllt und Alissa White-Gluz dirigiert das Publikum als würde sie schon immer vor so einer Menge spielen und wäre zu dem Zeitpunkt nicht erst etwas mehr als zwei Jahre in der Band. Natürlich gibt es wieder ein Best Of des aktuellen Schaffens der Band.

IRON MAIDEN

Und auch IRON MAIDEN spielten 2016 auf dem Wacken Open Air, allerdings im strömenden Regen. Die komplette Show ist danach auch bei MagentaMusik 360 zu finden und wenn man schon eine MAIDEN-Show im TV sehen will, sollte man sich die Rock in Rio DVD besorgen. Aber auch dieser Auftritt ist mehr als kurzweilig und Bruce Dickinsons Ansage zum letzten Song „Blood Brothers“ kann auch gut auf die heutige Zeit und Corona übertragen werden.

BEYOND THE BLACK

Team Magenta scheint weiter aufzurüsten, das neueste Feature der XR Bühne sind jetzt von Fans eingesendete Fotos, die in die Menge der weißen Punkte reingebaut werden, aber viel zu klein sind, um wirklich was zu erkennen. Ganz nett, aber nicht wirklich mehr. Auch der mittlerweile digitalisierte Wacken-Schädel neben der Bühne wurde eingebaut, aber mit einer Flammenwand statt einzelnen Flammen wie in echt.

Dass es metal.de an Experten für Symphonic Metal fehlt, ist ja nicht erst seit der Annonce für neue Redakteure kein Geheimnis, so sind BEYOND THE BLACK dem Schreiberling dieses Textes bisher vollkommen unbekannt. Die Saarländer um Sängerin Jennifer Haben, die sich während der Show ein paar Mal umzieht, liefern aber einen überzeugenden Gig ab. Es ist allerdings immer wieder lustig anzusehen, wie plötzlich ein Roadie aus dem Nichts auf der Bühne auftaucht, eine Gitarre tauscht und dann wieder im Nichts verschwindet. Die Tücken der modernen Technik.

BLIND GUARDIAN

Plexiglasscheiben gibt es heutzutage nicht nur in jedem Supermarkt, sondern auch bei BLIND GUARDIAN auf der XR Bühne. Diese verbannen ihren Schlagzeuger und legen wie bei ihren richtigen Liveshows ihr Augenmerk auf die Qualität des Sounds. Herr Kürsch liefert auch diesem Grund wieder eine überzeugende Gesangsleistung ab und betont mehrmals, dass das hier hoffentlich eine einmalige Aktion bleiben wird. Auch kommuniziert er regelmäßig mit dem Publikum und zum Abschluss fliegen die Plektren nicht ins Publikum, sondern die Musiker werfen sie sich gegenseitig zu.

VOLBEAT

Die Dänen sind anscheinend gestern erst auf das Billing gerückt und dürfen auch noch 15 Minuten zu dem Festival beitragen. Natürlich mit einem Mitschnitt ihres letzten Auftrittes von 2017 mit dem Höhepunkt „Still Counting“.

ROSS THE BOSS

ROSS THE BOSS liefern natürlich, was die Leute hören wollen und steigen mit „Kill With Power“ ein. Das Hauptaugenmerk auf ihrer in New York aufgenommen Show liegt natürlich auf den alten MANOWAR Stücken und weiter geht es mit „Blood Of My Enemies“. Aber auch „Denied By The Cross“ vom im März erschienenden „Born Of Fire“ Album ist dabei. Immer wieder schön die alten Songs überzeugend vorgetragen zu hören. „Hail And Kill“.

FIDDLER’S GREEN

FIDDLER’S GREEN vertonen noch den letzten Absacker. Den Raum wie eine irische Kneipe dekoriert, alle Musiker nebeneinander auf Barhockern und schon geht es los mit ihren Versionen der irischen Volksweisen. Sláinte.

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02.08.2020

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Rage, Body Count, Doro, Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy), Foreigner, Alice Cooper, In Flames, Heaven Shall Burn, In Extremo, Nightwish, Alligatoah, Arch Enemy, Iron Maiden, Beyond The Black, Blind Guardian, Volbeat, Ross The Boss, Fiddler's Green, Powerwolf, Judas Priest, Hämatom, Kreator, Sabaton, Lordi und Alcatrazz auf Tour

3 Kommentare zu Wacken World Wide - Rain Or Shine Or Online

  1. darkheart74 sagt:

    Hinweis: Leider fehlt beim Konzertbericht vom Wacken World Wide Online das für mich beste Konzert. Das kam von „Long Distance Calling“ am Mittwoch. Es war zwar nicht von der XR Stage und eine Aufzeichnung, aber trotzdem ein grandioses Set von 48 Minuten mit einem überragenden glasklaren Sound im Wohnzimmer. So hätte ich gerne alle Konzerte. Auch wenn der Schreiber vielleicht kein Fan von der Band ist, sollte man dies doch wenigstens erwähnen und nicht einfach vergessen. Schade.

  2. Hier der Schreiber. Ich hätte LDC auch gerne gesehen, aber der Stream wollte es nicht.

  3. Worf sagt:

    „Wann habt ihr das letzte Mal auf einem Konzert eine La Ola gesehen?“ Die Ärzte, 27.10.2012 live in Friedrichshafen. 😉