Wacken Open Air
Wacken Metal Battle Halle
Konzertbericht
Last but not least enterten die Lokalmatadoren von NOTHING BUT ZERO die Bühne. Nachdem die Luft beim Publikum etwas raus war, fackelten sie nicht lange, und heizten dem alten Gemäuer nochmal richtig derbe ein. Meine Fresse, da schlackerten aber die Ohren! Jede ihrer Neo-Thrash Granaten schlug chirurgisch präzise ein, und bereits nach dem ersten Song hatten sie die Meute im Sack. Hier stimmte einfach alles: absolute geile Riffs, hämmernde Drumblasts, energiegeladene Songs und obenauf Shouter Krystof, dessen Charisma frappierende Ähnlichkeit eines Burton C. Bell von Fear Factory besaß – einfach Wahnsinn! In den 20 kurzen Minuten gaben sie 110% und die Metalheads waren ebenfalls zu 110% bei der Sache. Man hatte in jeder Sekunde das Gefühl, dass hier eine wirkliche Einheit auf der Bühne stand. Hier war eine Band am Start, die auch wirkliches Bandfeeling transportieren konnte, die auf voller Linie überzeugend war. Bands, bei denen man weiß, dass sie livehaftig immer die Sau rauslassen, und bei denen man sich fragt, warum gerade DIE nicht schon längst einen Vertrag in der Tasche haben.
Wo mein persönliches Stimmungsbarometer bei den zwei vorherigen Bands schon am Absinken war, schnellte es jetzt gewaltig nach oben – was für ein krönender Abschluß der Schlacht, was für ein klarer dritter Favorit des Abends!
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