Wacken Open Air
Wacken Metal Battle Halle
Konzertbericht
Nach einer kurzen Umbaupause von 15 Minuten trat dann die am schwärzesten angefärbte Band des Abends auf die Bühne: BLOODSHED. Dieses seit mehr als 10 Jahren durch die Musiklandschaft wütende Sextett spielte eine wirklich geile Mischung aus schnellem Black- und Death Metal, und hoben die Brutalitätsmeßlatte der Schlacht gewaltig an. Ich darf gleich vorweg nehmen, dass dieses Maß im weiteren Verlauf des Abends auch nicht mehr erreicht wurde, die Band holte wirklich den größten Hammer raus. Gleich zwei Männer beackerten die Mikros, einer davon übernahm den keifenden Black-Metal-Krächzgesang, der andere die Death Metal Growls. Vor allem letztere waren dermaßen tief und brutal – absolut respekteinflößend. Mit dieser Leistung muß er sich wahrlich nicht vor den etablierten „großen“ Namen der Szene verstecken! Ein wahrer Vokal-Folterknecht des Mikros. Das die Band schon jahrelange Erfahrung und spieltechnische Klasse besaß, bewies sie auch mit dem letzten Song ihres Sets, der bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat – eine schweinegeile, brutale Nummer, mit der BLOODSHED nochmal gewaltig in die Menge feuerten. Sie hätten noch den ganzen Abend so weiterzocken können, da bin ich mir sicher. Auf jeden Fall waren sie nun ganz klar die zweiten Favoriten des Abends. Von meinem Nebenmann hörte ich: „Das war endlich mal was RICHTIGES!“ Dem konnte ich mich nur anschließen.
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