Wacken Open Air
Der große Festivalbericht 2009
Konzertbericht
Alle Jahre wieder verändert Anfang August ein kleines, beschauliches Dörfchen in Schleswig-Holstein sehr radikal sein Erscheinungsbild; da werden etliche Zäune aufgestellt, die Hauptstraße verwandelt sich in eine Bier- und Wurstbudenkette, und auf den Kuhweiden werden Festivalbühnen hochgezogen. Und dann fallen sie ein wie ein Heuschreckenschwarm, in Autos oder in Bussen, vollgepackt mit Zeltutensilien und Bierkästen, und alle wollen zum mittlerweile größten Metalfestival der Welt, dem Wacken Open Air. Dieses konnte heuer einen runden Geburtstag feiern, den 20. nämlich, und auch wenn viele bis zur letzten Minute noch gehofft hatten, zu diesem Jubiläum eine ganz große Band als Überraschungsgast serviert zu bekommen, am Billing wurde festgehalten, und das hatte ja auch für so ziemlich jeden den ein oder anderen Leckerbissen zu bieten. Da wären RUNNING WILD zu nennen mit ihrer Abschiedsshow, HEAVEN & HELL, IN FLAMES, die mittlerweile ziemlich in die Höhe geschossenen AMON AMARTH, die alten Haudegen von MOTÖRHEAD und SAXON, und mit unter anderem IN EXTREMO und SUBWAY TO SALLY ist auch für Freunde weniger harter Klänge so einiges dabei.
Das Schöne am Wacken Open Air ist gleichzeitig auch das, was einen nach einer Weile dort ziemlich erschlägt, nämlich die Größe der Veranstaltung mit den unglaublich vielfältigen Möglichkeiten, die man hat. Allein schon die Menge an Bands, die in den vier Tagen allein auf den vier Hauptbühnen spielt. Dazu kommen in diesem Jahr mit dem Wackingerdorf samt eigener Stage noch ein richtiger Mittelaltermarkt samt Schwertkämpfen, Bogenschießen und stilechten Handwerkskünsten, außerdem ein Wrestlingzelt, und wem das immer noch nicht genug ist, der kann sich gemütlich in den Biergarten setzen, in einem der zahlreichen Merchzelte sein Geld ausgeben oder sich einfach nur mit anderen Metaljüngern, und die gibt es hier wirklich aus so ziemlich jedem Teil der Welt, eine gemütliche Zeit auf dem Zeltplatz machen. Ob kirchliche Trauung auf der Mittelalter-Bühne, in den schrägsten Kostümierungen oder gar splitternackt herumlaufende Festivalbesucher oder Ladies Oil Wrestling, es gibt nichts, was es auf dem Wacken Open Air nicht gibt. (RG)
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