Volbeat
Guitar Gangsters & Cadillac Blood Tour

Die Setlist bestand aus einer ausgewogenen Auswahl aller drei Alben und dem Hauptteil folgten zwei Blöcke, die jeweils drei Songs – eingeleitet durch ein Intro – umfassten. In Bezug auf die Darbietung der Songs kann ich eigentlich schlichtweg Thomas aus einem Interview Ende August zitieren: „Wir wissen, was wir tun. Das Einzige was passieren kann ist, dass unser Equipment nicht funktioniert oder dass etwas passiert, auf Grund dessen wir aufhören müssen zu spielen. Aber das tatsächliche Spielen ist kein Problem“. Es ist nichts passiert und bis auf die auf den schicken neuen Mikrofonständern nicht hundertprozentig sitzenden Mikrofone gab es auch keine offenkundigen Probleme. So waren beide Konzerte durch eine ausgelassene Stimmung vor und auf der Bühne gekennzeichnet, es wurde untereinander und mit dem Publikum gescherzt und VOLBEAT bewiesen einmal mehr, dass es für sie nur einen Weg gibt: aufwärts.

Abgeschlossen wurden beide Konzerte durch einen dritten Block, der durch das schon erwähnte „The Human Instrument“ eingeleitet wurde und bei dem man sich den Scherz erlaubte, sich wie am Beginn eines Konzertes vorzustellen und das Publikum zu begrüßen. Eine wirklich schöne Idee für das, was den Leuten sonst als Zugabe verkauft wird.
Am Ende dieses Blocks – und damit letzter Song der Show – kam dann endlich das meines Erachtens grandiose „Still Counting“. Damit das Intro im Jubeln der Menge nicht vollkommen untergeht, erbat sich Thomas in München erst einmal Ruhe: Auf sein „Silence“ kam – You Tube sei Dank – die Reaktion aus dem Publikum „I kill you!“ und wurde von Thomas durch ein „No, I hug you.“ beantwortet. Nachdem die letzten Töne verklungen waren verabschiedeten sich VOLBEAT vom Graben aus bei den Fans und wer danach noch ein wenig ausharrte, konnte noch auf Tuchfühlung mit der Band gehen. Wie von Michael versprochen, kamen Anders, Jon, Michael und Thomas nach den Konzerten raus, gaben Autogramme, ließen sich fotografieren und redeten mit den Fans…

…bis die Securitys auch den Letzten aus der Halle fegten.