Volbeat
AC/DC
Konzertbericht
Die Setlist von AC/DC muss ich wohl nicht aufzählen, Überraschungen hat es hier sicherlich für niemanden gegeben, bei einer Produktion dieser Größenordnung ist das aber auch nicht sonderlich überraschend. Überrascht bin ich aber durchaus darüber, dass die alten – Verzeihung – Herren tatsächlich zwei Stunden spielen. Zwar sind mir die Pausen zwischen den einzelnen Songs oftmals zu lang, aber so kann auf der Bühne Luft geholt und im Stadion gejubelt werden. Und Grund zum Jubeln gibt es pausenlos: Frauen die sich selbst auf den riesigen Screens sehen und statt – wie es eine passend tut – Titten zu zeigen, hysterisch ihre Nachbarn auf sich aufmerksam machen, das überdimensionale Tittenmonster, das zu „Rosie“ auf der Lok platz nimmt und natürlich der Strip von Angus Young. In dem Alter wird man auch nur als männlicher Rockstar dafür bejubelt, dass man sich (teilweise) entkleidet. Verdienter ist da schon der anhaltende Jubel für das schier endlos erscheinende Solo Angus Youngs, mitten im Stadion wird jede Seite extra angespielt und zum Jubeln aufgefordert bevor er dann zum obligatorischen Liegespiel übergeht. Der Rest der Band hält sich irgendwo in der Dunkelheit der Bühne auf. Nach der ebenso obligatorischen Möglichkeit nach Zugaben zu rufen, gibt es zum Grande Finale der Show Kanonenschläge und ein Feuerwerk, das zwar ein netter Abschluss, aber nicht das Maß der Dinge ist.
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