Volbeat
AC/DC
Konzertbericht
22. Juni 2010, Olympiastadion Berlin, Volksfest der Superlative. Schon auf dem Weg von der S-Bahn zum Stadion kann man sich mit Bier und Grillzeugs den Wanst vollschlagen, vor dem Haupteingang erschallt die AC/DC-Diskografie und zahlreiche Leute versuchen Karten an den Mann zu bringen. Dazu kommt strahlender Sonnenschein, ein perfekter Tag also.
Wenn, ja wenn, eine Auflage des AC/DC-Managments nicht fast verhindert hätte, dass ich das Konzert erleben kann. Einen Tag vorher hiess es nämlich, dass Fotografen ihr Equipment nach den ersten drei Songs vom Gelände zu schaffen hätten, keine Möglichkeit dieses im Stadion einzuschliessen oder bei der Security – wie sonst üblich – abzugeben. Für Fotografen, die nur Fotografieren und dann wieder gehen, kein Problem, wenn man jedoch das ganze Konzert sehen will und kein Auto hat, guter Grund zu verzweifeln. Denn wer möchte schon nach drei Songs gehen, wenn er ein Ticket für AC/DC hat?
Da von Seiten des Veranstalters keine Hilfe möglich war, blieb mir nur, jeden noch so lockeren Kontakt in Berlin um Hilfe zu bitten, inklusive eines allgemeinen Aufrufs über Facebook – irgendjemand muss doch so wahnsinnig sein, mit Auto zum Stadion zu fahren. Hilfe kam dann auch auf überwältigende Weise von Bianka S., die – ohne mich persönlich zu kennen – extra zum Olympiastadion gefahren ist, um mir meine Kamera abzunehmen und sie mir nach dem Konzert wieder zurückzugeben. Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle Bastian E. und Katherina H. dafür danken, dass sie versuchten Hilfe zu organisieren. Ihr drei habt dafür gesorgt, dass ich doch mit guter Laune zum Olympiastadion fahren konnte, und da es keine weiteren Auflagen, wie man sie beispielsweise im Zuge des RAMMSTEIN-Rock Am Ring-Auftritts erlebte, für die Fotografen gab, lief das Ganze doch deutlich entspannter ab als erwartet.
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