VNV Nation
Konzertbericht
VNV Nation live ! Klare Sache … Pflichtveranstaltung für jeden Elektro-Fan. Obwohl das neue Album „Futureperfect“ erstmal auf Januar 2002 verschoben wurde hatte dies keinerlei Auswirkungen auf die „Futureperfect“-Tour und wie geplant erfreuten Ronan Harris und Mark Jackson ihre Fangemeinde in der Frankfurter Batschkapp. Eine Stunde vor Konzertbeginn waren keine Karten mehr erhältlich und das Schild „Ausverkauft“ prangerte an der verwaisten Abendkasse. Der Laden war brechend voll und für Leute mit Platzangst der ideale Ort um durchzudrehen. Leider hatte die US-Formation Flesh Field kurz vor Tourbeginn ihren Support abgesagt und so blieben XPQ-21 als einzige Vorgruppe übrig. Diese gaben sich redlich Mühe das Publikum einzuheizen und konnten vor allem mit „Hey you“ und „A gothic novel“ einen ordentlichen Auftritt hinlegen. Alles wartete jedoch natürlich auf VNV Nation und nach kurzer Umbauphase ging es dann auch los ! Unterstützt durch Videosequenzen auf zwei Leinwänden links und rechts auf der Bühne startete das in mehreren Sprachen gesprochene Intro, dass dann in das vom „Empires“-Album bekannte „Kingdom“ überging. Vom ersten Augenblick an herrschte in der Batschkapp eine fantastische Stimmung, wie man sie wohl in dieser Form auf nicht vielen Elektro-Konzerten erlebt. Mit dem düsteren „Carbon“ und „Fearless“ folgte zwei neue Songs, die beide beim Publikum gut ankamen. Zu einem der absoluten Höhepunkte des Abends zählte dann das geniale „Honour“, bei dem die Wände der Batschkapp gehörig ins Wanken gerieten. Doch mit „Joy“, „Darkangel“ und „Solitary“, sowie der aktuellen Single „Genesis“ ging es gnadenlos weiter und Zeit zum Verschnaufen ließ einzig das von der „Darkangel“-MCD bekannte „Tempest“. Nach der ersten „Pause“ ging es jedoch ohne Rücksicht auf Verluste weiter, denn mit „Legion“ und „Standing“ standen zwei weitere Hammersongs auf dem Programm. Unterbrochen durch kurze Pausen gab es mit „Holding on“ noch einen weiteren neuen Track zu hören, außerdem noch „Rubicon“ und „Further“. Weiter ging es mit der kommenden Single „Beloved“ – ein Song der langsam loslegt, sich dann aber zu einer wahren VNV-Hymne entwickelt. Letzter Track des Abends war schließlich „Saviour“, bei dem es Ronan & Mark nochmal richtig schön krachen liessen. VNV Nation boten 2 Stunden lang eine perfekte Show und der gut gelaunte Ronan Harris schaffte es, von der ersten Minute an den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen. Fantastische Stimmung, starke Playlist, ein rundum gelungenes Konzert – aber wer hätte bei VNV Nation auch etwas anderes erwartet !?
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