Up From The Ground 2007
Up From The Ground 2007
Konzertbericht
Stimmen der Redaktion
Conni
Top:
– ENTOMBED – Weltklasse!
– KRISIUN – Weltschnell!
– EVOCATION – Weltschwedisch!
– BENEDETTO
Flop:
– ARCH ENEMY – die mit Abstand mieseste Live-Darbietung, die mir je untergekommen ist
– TESTAMENT – knapp einstündiger Soundcheck, öde und dröge
– der Soundgott/-teufel trotzte auch in diesem Jahr
– ein nicht aus der Reserve zu lockendes Publikum
– Bo Summer und seine „humoristischen“ Ansagen. Völlig daneben, schwule Nutte!
– sämtliche Meet-&-Greets im Edeka verpasst
Bizarre Randerscheinungen:
– der nächtliche Marsch durch Gemünden. Prompt lande ich auf einer alkoholträchtigen Konkurrenz-Feier
– EVOCATION-Bassist Martin und sein Aufpasser trotteln uns eifrig hinterher, in der Hoffnung, sie zu einer „everflowing“ Alkoholquelle zu führen, um ihren schon beachtlichen Rausch noch weiter auszubauen. Ein kleiner Junge zeigt sich als Fremdenführer auch gleich bereit uns zur nächsten Tankstelle zu führen. Unumwindbare Sprachbarrieren und die Missmut des Aufpassers sollen dann später die gemeinsame Abendplanung scheitern lassen. „I’m actually the youngest in the band.“ – „No, you’re not!“ – „Are you sure?“ – kurze, dafür sehr angeregte Diskussion auf Schwedisch – „Yeah, he seems to be right.“ Nette Kerle!
– Mindestens drei Leute wollen mir mein ausgewaschenes KRIGSHOT-Shirt abkaufen. Höchstbetrag: 30 Euro!
– Zelten unter einer Bundesstraße ist an und für sich auch schon reichlich bizarr
Fazit:
Mit Sahnehäubchen wie ENTOMBED und EVOCATION kann man nicht viel falsch machen. Von dieser Sorte Bands sollte es mehr geben. Auch das restliche Line-Up war nicht von schlechten Eltern und konnte sich sehen lassen. Es war auf jeden Fall eines der besseren in diesem eher kargen Festival-Sommer. Die Camping-Geschichte ist auch in diesem Jahr wieder etwas aus dem Ruder gelaufen, kein Beinbruch und Bewertungskriterium, aber so langsam sollte man aus den Fehlern der Vorjahre lernen. Wie dem auch sei: Zu wenig Schlaf, viele nette Bekanntschaften gemacht, zu wenig Power Metal, miese, nein, vielmehr einseitige Verköstigung auf dem Gelände, im Vergleich zum Lohrer schmeckt selbst das Wasseralfinger wie Ambrosia, keine NIFELHEIM-Fans, den Waschzwang besiegt, promovierte Physiker im Festivalcamp, minutiös einsetzende narkoleptische Anfälle – nächstes Jahr bestimmt wieder. Da spricht jedenfalls nichts dagegen.
Raphi
Top:
– TESTAMENT
– SADIST
– KRISIUN
– BENEDICTION
– Schatten-Campen (Under The Bridge)
– Mein erstes Festival mit zwei Akademikern (Dank an Dr. Steinmann und Dr. Brenner) [Hee! Und was ist mit mir? – Thomas]
Flop:
– ILLDISPOSED (weniger Dummlabern bitte!)
– FLESHLESS (Uninspiriertes Harmonizer-Gegurgel)
– Bass-Overkill bei DEMONICAL
– Hitze bei EVOCATION
– Abreiseverzögerung wegen Trunkenheit
– Thomas’ Penis erst am zweiten Tag gesehen
– Im Bügelzimmer wurde nicht gebügelt
– Nervige Pfandsammler
Bizarre Randerscheinungen:
… sind ausgefallen…
Fazit:
Ich besuche das UFTG seit mittlerweile vier Jahren und kann mich nur wiederholen: Es ist und bleibt das beste Festival der Saison! Gute Location, angrenzend an ein schnuckeliges Städtchen, geiles Billing, faire Preise, angenehme, weil überschaubare Größe. Negativ fällt da „nur“ der teilweise schlechte Sound ins Gewicht, der einem aber die Bands nicht vermiesen konnte. Löblich ist, dass man auf die Kritik der letzten Jahre über die Security eingegangen ist; mit den Neuen hat man einen Glücksgriff getan. Selbst an die vorbeidonnernden Züge gewöhnt man sich, habe es sogar geschafft die Züge in meine Träume einzubauen… Auch das neue Metal-Frühstücks-Party-Zelt hat sich etabliert. Also, rundum wieder eine feine Sache. Jeder, der nicht da war, hat was verpasst, und alle, die da waren, hatten einen Riesenspaß. Und haben nichts verpasst. Vielleicht die ein oder andere Band. Alles klar?
Thomas
Top:
– EVOCATION
– BENEDICTION
– ENTOMBED
– schönes Wetter
Flop:
– ARCH ENEMY (Klappe zu, bitte)
– ILLDISPOSED (Sing dein Lied!)
– der oft miese Sound
– Nudelpfanne, bei der man am Geschmack nicht merkt, wann man anfängt, den Styroporteller mitzuessen
Bizarre Randerscheinungen:
Huh, da erinnere ich mich jetzt aber nicht mehr wirklich…
Fazit:
Auch wenn ich viel gemotzt habe, war das UFTG doch einfach wieder toll. Diesmal vielleicht weniger wegen der Bands als wegen der allgemeinen Stimmung. Gut, das Hammerbilling vom letzten Jahr ist auch so gut wie nicht zu toppen. Trotzdem darf das UFTG einfach bei keinem Festivalsommer fehlen. Wenn eines fest steht, dann UFTG 2008. Wir sehn uns.
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