Up From The Ground 2006
Konzertbericht
Stimmen der rockenden Redakteure:
metalgreg
Fazit:
Wie immer konnte man die Festivalsaison in Gemünden auf gemütlichste und entspannteste Weise ausklingen lassen. Dafür, dass das Wetter nicht so wollte, kann man die Veranstalter nicht belangen. Wohl aber im positiven Sinne dafür, dass das Essensangebot ausgeweitet, die faire Preispolitik beibehalten und das Gelände von einigen überflüssigen Ständen entschlackt wurde. Bandtechnisch gab’s wie immer ebenfalls nix zu meckern. Das UFTG ist und bleibt die Bank am Ende der Festivalsaison, auf die man sich immer verlassen kann. Das Motto „von Fans für Fans“ wird nirgendwo anders so vorbildlich umgesetzt wie hier.
Beste Bands:
CRIMINAL
LEGION OF THE DAMNED
GOD DETHRONED
OBITUARY
Enttäuschungen:
Das eigene Erinnerungsvermögen
Bizarre Randnotizen:
– Unangekündigte Rüttelattacken von Mitarbeitern des Metal Hammer
– NB-Promoter, deren Zunge sich im Schritt von MB-Promotern verirrt hat.
– Die bayrische Polizei am Sonntag Morgen, die sich einwandfrei belabern ließ, mich ohne Atemkontrolle weiter fahren zu lassen. Vorbildlich!
– metal.de-Kollegen, where have you been?
Thomas
Fazit:
Ich kann Kollege metalgreg nur zustimmen. Das UFTG ist selbst bei strömendem Regen ein super Festival und nach wie vor der perfekte Ausklang der Saison. Und jedes mal beschleicht mich ein wenig Wehmut darüber, die folgenden Wochenenden nicht mehr mit viel Metal im Zelt zu verbringen, Dosenfutter in mich reinzustopfen und das ganze mit literweise irgendwas runterzuspülen. Oh freudige Festivalsaison, mögest du bald wiederkehren…
UFTG 2006 stand für Death Metal Olymp: DISMEMBER, GOREFEST, SUFFOCATION, OBITUARY und MORBID ANGEL, was will man mehr? UFTG 2006, das war außerdem Riesenspaß, Matschfest, faire Preise, super Stimmung und einfach nur Wohlfühlen.
Beste Bands:
MORBID ANGEL
DISMEMBER
SUFFOCATION
Enttäuschungen:
HEARSE
Das Wetter
Bizarre Randnotizen:
– Der Pippi-Prinz. Man stelle sich vor: ein muskelbepackter Kerl mit Gummi-Ast im Arsch(!) erscheint bei uns unterm Pavillon und singt mit uns eine Weile „Prisoners Of Our Time“. Irgendwann fragt er nach einem Becher. Er kriegt ihn, pinkelt rein, und trinkt seinen eigenen Urin. Was für eine Schau! Irgendwann später hab ich ihn mit so einer Jux-Tasse gesehen, auf der „Urinprobe“ (nomen est omen) stand, deren Inhalt er dann anderen Leuten unbemerkt ins Bier gekippt hat…
– „STOP! In the naaaaame of love!” Bis morgens um vier und wir von sämtlichen Zeltnachbarn Schläge angedroht bekommen haben. Was ist nur los mit der heutigen Jugend?! Als wir in dem Alter waren, lag keiner vor halb sechs morgens im Zelt. Pussystaat!
– Knäckebrotschlacht und den Papst als Nachbar
– 2 Flaschen Jägi für 2 Tage?! Sind wir denn bei armen Leuten, oder wie?!
– Unsere bayrischen Zeltnachbarn und ihre Volksmusik-Kassette
– Morgens um vier haben wir Kollege Imperium im Krankenhaus angerufen (dort war er ja wegen seiner Parmesan-Sucht… aber muss dort das Handy nicht eigentlich aus sein?) und ihn eine Weile vom Schlaf abgehalten. Was wollten wir eigentlich von ihm? Öh… weiß nich. Nix, glaub ich. Hach, fanden wir das komisch.
Shub
Fazit:
Das UFTG ist wie immer eine prima Anlaufstelle für Hartgesottene und weiß auf ganzer Linie zu überzeugen – auch wenn hier und da die gerne diskutierte Klosituation bemängelt wurde. Ansonsten kann man nur sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis hier absolut stimmig ist. Von einer guten Bandauswahl über die Soundqualität gibt es bis hin zum Essen und sämtlichen Festivalpreisen nichts zu meckern. Ein wichtiges Festival, das hoffentlich noch lange so unüberladen und ehrlich daher kommt.
Beste Bands:
SUFFOCATION
OBITUARY
Enttäuschungen:
MORBID ANGEL
Raphi
Fazit:
Wie immer: gelungener Absch(l)uss der Festival-Saison, faire Preise, geile Bands, coole Location, verbessertes Essensangebot und eine friedliche und relaxte Stimmung. Klein und fein – der wohltuende Gegenpart zum überfüllten Wacken.
Beste Bands:
DISMEMBER
SUFFOCATION
GOREFEST
Enttäuschungen:
Das Wetter!!!
Bizarre Randnotizen:
– der Becher-Pinkler
– diverse Ösis (spätestens nach 10 Minuten Gespräch ging es immer um Fäkalerotik und anderes abartiges…)
– die Attacke angriffswütiger Schwäne und deren Vertreibung durch einen seltsamen Natur-Voodoo-Beschwörungstanz
– das Sichten von springenden Fischen (evtl. winzige Tümmler)
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