Up From the Ground 2005

Konzertbericht

Konzert vom 2005-08-26 | Open Air, Gemünden

UFTG-Fazit:
metalgreg

Fazit:
Die Veranstalter des UFTG zeigten dieses Jahr einmal mehr,
daß es sehr wohl möglich ist, ein preislich trotz
namhaften Bands absolut faires (2-Tages-Ticket im VVK 24,- Euro!!) und
fanfreundliches Festival auf die Beine zu stellen und dennoch schwarze
Zahlen zu schreiben. Die erneut gestiegene Zuschauerzahl dankte es
ihnen zurecht. Nur müssen sie aufpassen, in welche sie
Größenordnung sie wachsen wollen. Es wäre
nämlich schade, wenn das himmlisch gemütliche
Festivalgelände am Ufer des Mains aufgegeben werden
müßte, um in Zukunft mehr Leute zu fassen. Mit den
dieses Jahr vermehrt aufgestellten Ständen machte es den
Anschein, daß es langsam eng wird.
In punkto Verpflegung könnte das Essensangebot zwar noch etwas
mehr Auswahl bieten, aber wenn man besoffen ist, schert man sich eh
einen Dreck drum, ob man sich nun den dritten Burger oder die
fünfte Bratwurst reinpfeift. Fest steht jedenfalls,
daß das UFTG endgültig zu einer absoluten
Institution des Festivalsommers geworden ist, die ich auf keinen Fall
mehr missen möchte, da ich sonst den Jahreshöhepunkt
verpassen würde. Jetzt müßten 2006 nur noch
BOLT THROWER auflaufen und der Himmel auf Erden wäre perfekt.

Beste
Bands:

Hatesphere
Primordial
Misery Index
Heaven Shall Burn
End Of Green

Enttäuschungen:
Hypocrisy
Mnemic

Bizarre
Randnotizen:

-War am Freitag was? Habe gehört, ich hätte
große Probleme beim Voreinandersetzen der eigenen
Füße gehabt.
-Der Schreck beim Blick in den Spiegel am Samstag Morgen.
-Augen, die keinen einzigen Flecken Weiß mehr beinhalten.
-Keine Kopfschmerzen trotz übermäßigen
Metkonsums.
-Thomas, Thomas, Thomas, unser Partyhengst,
Telefonnummernjäger und -abstauber,
Wodka-und-Wein-am-Morgen-vertreiben-Kummer-und-Sorgen-Junkie,
Chefpromoter-Jäger, Freundinnenvergewaltiger and so on and so
on.
-Leute, die mit Rotze spielen.
-Die Polizeikontrolle am Sonntag Morgen, die genau aus zwei Beamten
bestand, die mich gnädig durch gewunken haben.


UFTG
Fazit: Thomas

Fazit:
Dieses Jahr war das Up From The Ground eindeutig das beste Festival.
Nicht nur weil das Wetter von vorn bis hinten mitgespielt hat, die
Bandauswahl genial, die Spritpreise sehr human und die Party einfach
geil waren… das UFTG hat einfach noch eine heimelige
Atmosphäre wie eine große Gartenparty, zu der alle
eingeladen sind. Nirgends ist es lauschiger als in Gemünden!
Egal wo man hingeht (oder -fällt), man trifft immer nette
Leute und erlebt schräge Sachen. Wenn ich nur ein Festival mit
auf eine einsame Insel nehmen könnte, wär’s das UFTG!
Oder nee, das ist da am Main schon perfekt aufgehoben. Hoffentlich
bewahrt es sich seinen Charme und bleibt bei dieser
Größe, denn genau das macht seinen Reiz aus. Dieses
Billing/Festivalgröße-Verhältnis (auch
schon in den vergangenen Jahren) ist meiner Meinung nach unschlagbar,
denn auch bei den Undergroundacts beweisen die Macher immer wieder ein
glückliches Händchen und einen guten Geschmack. Alles
in allem bleibt nur zu sagen: Tolles Ding, dieses Up From The Ground!

Beste
Bands:

Unleashed
End Of Green

Enttäuschungen:
Sound bei Belphegor und Misery Index

Bizarre
Randerscheinungen:

– Wahrlich bizarr war, dass ich nachm Met-wegexen nicht kotzen musste.
Normalerweise reicht da der pure Geruch aus um bei mir Brechreiz
auszulösen. Vielleicht wird ja doch noch was aus uns beiden?
Selbiges dachte ich auch immer von Vodka-Bull, bis mich Iris auf’m UFTG
eines besseren belehrt hat. Es ist zwar nicht der Brüller,
aber man kann’s saufen. Wie Wasser übrigens.
– Ich kann’s noch immer nicht fassen, dass ich gegen metalgregs
Freundin (die Kampfsau!) im Rotzwettbewerb verloren hab. OK, mag sein,
dass ihrer länger war, aber ich hab ihn trotzdem nicht gesehn!
– Die Oma, die sich mit ihrer Gehhilfe ihren beschwerlichen Weg
über das Festivalgelände gebahnt hat und sicher 50%
des gesamten Festival Fotoaufkommens auf sich verbucht.
– Bon Jorno John Porno!! Ich grüße das gesamte
Nutt-Pack! Wir waren eine geile Posse… Bidla buh!

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25.11.2005

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