Up From the Ground 2005

Das wichtigste gleich vorneweg – Ja, das Up From the Ground hat es auch 2005 wieder geschafft zum Publikumsliebling der Festivals gewählt zu werden. Nein, eine offizielle Wahl gibt es dazu natürlich nicht, aber die Unmengen an zufriedenen Fans, die durchweg positiven Stimmen und die familiär entspannte Stimmung während der zwei Festivaltage sprechen Bände. Kein Wunder, schließlich ist das Festival, so gemütlich und lauschig es auch wirkt, eines der am reibungslos ablaufensten, die ich dieses Jahr genießen durfte. Klar gab es kleinere Pannen und irgendwo hat irgendwer immer was zu meckern, aber letztendlich hat doch mal wieder alles so hingehauen, das es kaum Reibungspunkte gab. Das Essen war klasse, die Getränke gut und günstig, das Gelände mehr als in Ordnung (vor allem wenn man beachtet, das es Tags zuvor während der Aufbauarbeiten nahezu ununterbrochen geregnet hatte), die Security nett (was natürlich auch vom eigenen Auftreten abhängt) und die Helfer waren ein eingespieltes und v.a. sympathisches Team – was soll da schon noch großartig schief gehen.

Wie gewohnt hat sich das Up From the Ground auch dieses Jahr durch die geschickte Wahl der auftretenden Bands und der Running Order ausgezeichnet. Zwar hatte man mehrere Bands am Start, die bereits auf Tour oder anderen Festivals zuvor ausreichend zu bestaunen waren und die Mischung der Musikrichtungen schien etwas merkwürdig, doch im Ablauf hat sich gezeigt, das die Planung perfekt gepasst hat. Der offensichtliche Wermutstropfen des Festivals war natürlich, das Final Breath dieses Jahr nicht auf der Bühne standen. Bedauerlich für alle Fans, doch so blieb den Veranstaltern etwas mehr Luft und man sah Organisator Heiko Krumpholz sogar das ein oder andere Mal relativ entspannt and der Bar stehend sich einen Drink genehmigen.

Keine Frage – das Up From the Ground 2006 gehört schon jetzt zum absoluten Pflichtprogramm; von Fans für Fans und aus Erfahrung gut 🙂