Under The Black Sun 2008
Konzertbericht
MAGNIFICAT:
Pünktlich? Ja, Punkt 18 Uhr mussten wir überstürzt zur Bühne hetzen, um uns diese deutsch/mexikanische Kombo anzusehen. Etwas schwer verdaulich waren die wahnsinnigen Soli, die Magnus Agliareth zu rauem Black Metal auf seiner Gitarre darbot schon, doch insgesamt war es ein sehr eindrucksvoller Auftritt, der zwar nicht zum Bangen, dafür aber zu ehrfürchtigen Blicken auf den Gitarristen einlud.(rauer Black Metal? Für mich war das eher grauenvolles, debiles Gepose zu Wischi-Waschi aus 80er-Heavy und Power Metal mit einem Hauch von Black Metal. Viel zu viel Frickeleien für meinen Geschmack, peinliche Ansagen, aber dass die Jungs ihr Handwerk verstehen, kann auch ich nicht bestreiten. – stahlschrulle)
VORKREIST:
VORKREIST waren danach eher leicht verdauliche Kost, ich bin ja kein Freund von Black und Death Metal-Kreuzungen, doch was die Franzosen live und auf CD abliefern ist einfach nur begeisternd. So auch der Auftritt auf dem UTBS, ob nun „Sublimation XXIX A“ oder „Sodogma“, es war genial und der druckvolle Sound lieferte den Rest zu einem im Gedächtnis bleibenden Konzert.
ENDEZZMA:
Die Norweger um Fronter M. Sorgar lieferten dann einen souveränen Auftritt ohne größere Beachtlichkeiten oder Ausfälle ab. Neben den bandeigenen Stücken, durfte natürlich auch KVISTs „Svartedal“ nicht fehlen. Insgesamt reihten sich auch ENDEZZMA in die allgemein guten Auftritte dieses Festivals ein.
THE STONE:
Zeit zum Ausruhen gab es nicht, THE STONE waren an der Reihe. Gespannt, wie der slawische Black Metal denn live klingen mag, verweilte eine Reihe von Festivalbesuchern vor der Bühne. Enttäuscht wurden sie nicht, Songs wie „Za Kosti Otaca“ ließen problemlos Köpfe rollen. Einzig mein persönlicher Geschmack lässt es nicht zu, THE STONE als wirklich herausragend zu bezeichnen.
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