Under The Black Sun 2008
Konzertbericht
KAWIR:
KAWIR hatten dann gleich zwei schwere Aufgaben zu meistern. Einmal galt es, ihr für das gewöhnliche Publikum doch schwer verdauliches Material zu präsentieren und dann noch mit HELL MILITIA zu konkurrieren. Das gelang ihnen leider trotz großer Mühe nicht. Die Songauswahl umfasste eher älteres Material, was schade war, wie ich finde, da „Ophitolereia“ meiner Meinung nach ihr bestes Album darstellt.
BEASTCRAFT:
Also weg von Südeuropa, zurück ins kalte Norwegen, BEASTCRAFT waren an der Reihe. Die Spannung auf den als ersten und einzigen Gig angekündigten Auftritt, war fast körperlich spürbar und die Erwartungen wurden komplett erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Die satanischen Botschaften wurden eindrucksvoll ins Publikum geschleudert und Songs wie „Beastcraft Manifest“ und das VON-Cover „Satanic Blood“ waren absolute Kracher. Sorath Northgrove hatte zudem die Bühnenpräsenz, die ein Mann braucht, der Gute hatte das Publikum locker im Griff und sein „I’m proud to be a satanist“ kam so überzeugend rüber, dass eine kleine Gänsehaut nicht zu unterdrücken war.
SECRETS OF THE MOON:
Und nun zu etwas, das ich beinahe unglaublich finde. SECRETS OF THE MOON, laut vieler Aussagen eine mehr als beachtliche Liveband, war an diesem Abend davon nichts zu spüren. Der Sound war mies, die Band schlecht gelaunt, stritt sich auf der Bühne und es hatte eher den Anschein, als würden dort Einzelpersonen auf der Bühne stehen als eine komplette Band. Daran konnten auch geniale Songs wie „Lucifer Speaks“ und „Seraphim is dead“ nicht rütteln, der Auftritt war grauenvoll. Somit endete der Freitag mit einem Headliner, dem dieser Status, zumindest an diesem Wochenende, einfach nicht gehörte. SECRETS OF THE MOON lieferten den schlechtesten Auftritt des Festivals und waren auch danach merklich angepisst.
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