Type O Negative
Type O Negative
Konzertbericht
m Gegegnsatz zu Type-O-Negative! Selten zuvor habe ich die Band in solch guter Form gesehen! Von der Eintönigkeit der letzten Tour war hier keine Spur zu sehen! Der Sound war für Type-O Verhältnisse recht gut, was die ganze Sache noch hörenswerter machte. Peter schien in Spiellaune zu versinken, er baute neue Elemente in die Lieder ein, improvisierte und spielte den Kasper. Sein Ansagen waren witzig, endlich mal wieder etwas länger und gewürzt mit dem ihm so eigenen schwarzen Humor. Auch schien er Gefallen an dem „Rotweinflasche-ins-Publikum-werfen“ Spielchen gefunden zu haben. Mit einem „Don’t throw it back in my face, okay?“ warf er die Rotweinflasche in die vorderen Reihe, woraufhin ein heißer Kampf mit viel Boygroup-mäßigem Teeniegeschrei entbrannte. Bravo sei’s gedankt… Der Werfer nahm’s gelassen, lächelte und meinte nur „No fighting, no fighting!“ Mit „Prelude To Agony“ stieg man ins Set ein und ließ mit „Afraid To die/Gravitational Constant…“, „Christian Woman“, „Black No.1“, „Too Late:Frozen“ (mit obligatorischem Schneeschauer im Mittelteil), „Love You To Death“, „In Praise Of Bacchus“, „My Girlfriend’s Girlfriend“, „Cinnamon Girl“, „Wolf Moon“ und dem Doors Cover „Light My Fire“ so ziemlich die Highlights der jeweiligen Alben folgen. Herr Steele könnte sich allerdings die nicht mehr witzige Pinkelpause sparen. Seine Mitstreiter zeigten sich genauso spielfreudig: Josh übte sich darin, seine Matte möglichst lange auf dem Keyboard liegen zu lassen, was verschiedene Vermutung hinsichtlich seiner Beziehung zu seinem Instrument zuliess. Kenny befand sich ständig in Rückenlage und bewies, daß er eine Wirbelsäule aus Gummi hat, denn in der Schräglage noch seine Haare zu schütteln, ist schon eine sportliche Höchstleistung. Beim letzten Song riß Peter dann demonstrativ die Saiten von seinem Bass (etwa ein True-Metal-Brother?) und die Rufe eines Fans nach „Burnt Flowers Fallen“ kommentierte der Basser mit einem „Das würden wir ja sehr gerne spielen, unglücklicherweise habe ich grad meinen Bass demontiert…“ So ein Pech aber auch…
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