Tristania
European Construct Tour 2013 - live in Stuttgart
Konzertbericht
DARK TRANQUILLITY
Was nun folgt, ist ein Triumphzug! Mag Kollege Kostudis an „Construct“ auch nicht so recht Gefallen finden, so wird mir schon beim heutigen Opener „The Science Of Noise“ wieder klar, dass ich die aktuelle DARK-TRANQUILLITY-Scheibe dennoch großartig finde. Und obwohl die Bassspuren komplett aus der Konserve kommen, beeinträchtigt dies das live-Feeling erfreulich wenig. Die Göteborger sind eben Vollprofis und liefern eine ungemein tighte Show ab, die von der ersten bis lange nach Verklingen der letzten Note das zu Unrecht als lahmarschig verschriehene Stuttgarter Konzertpublikum komplett zum Ausrasten bringt. Kein Wunder, dass Sänger Mikael Stanne zwischen den Stücken breit grinsend auf der Bühne steht und angesichts des lauten Jubels selbst kaum zu Wort kommt.
Galerie mit 21 Bildern: Dark Tranquillity - European Construct Tour 2013Knapp zwei Stunden beste Unterhaltung – auf diese Schweden ist definitiv Verlass! Musikalisch lässt man nichts anbrennen und während Gitarrist Niklas Sundin stets einen leicht gelangweilten Gesichtseindruck zur Schau trägt, gelingt Mikael Stanne das Kunststück, sich als charismatischer Frontmann und souveräner Gastgeber in Szene zu setzen, sich dabei aber zugleich eine Aura schüchterner Zurückhaltung zu bewahren. Und schließlich sind es auch die geschmackvoll und künstlerisch gestalteten Beamer-Einspielungen, die die Songs im Hintergrund perfekt untermalen und das ihre zur phänomenal-positiven Stimmung jeder DARK-TRANQUILLITY-Show beitragen.
Highlights finden sich zuhauf an diesem Abend. „The Fatalist“ mag zwar das einzige Stück vom 2010er „We Are The Void“-Album bleiben, sorgt aber im Refrain für umso lauteres Publikums-Gebrüll. Zu „A Bolt Of Blazing Gold“ vom Debütalbum „Skydancer“ kommt TRISTANIA-Sängerin Mariangela Demurtas auf die Bühne, um dann im Anschluss beim überragenden „The Mundane And The Magic“ im Duett mit Mikael Stanne allenthalben für Gänsehaut zu sorgen. Einzelne Textzeilen von „The Wonders At Your Feet“ und „Terminus (Where Death Is Most Alive)“ brennen sich aufgrund der intensiven Performance tief ins Gedächtnis ein und den hochmelodischen Refrain von „ThereIn“ möchte man bis in alle Ewigkeit mit der Band gemeinsam weitersingen. Angesichts der überkochenden Stimmung dürfen DARK TRANQUILLITY das Konzert auch nicht planmäßig mit „Misery’s Crown“ beenden, sondern kehren mit der Zugabe „Final Resistance“ noch einmal auf die Bühne zurück.
Setlist DARK TRANQUILLITY
The Science Of Noise
White Noise/Black Silence
What Only You Know
The Fatalist
The Silence In Between
Zero Distance
A Bolt Of Blazing Gold
The Mundane And The Magic
Monochromatic Stains
The Wonders At Your Feet
To A Bitter Halt
Silence, And The Firmament Withdrew
Terminus (Where Death Is Most Alive)
State Of Trust
Endtime Hearts
ThereIn
Lost To Apathy
Misery’s Crown
Final Resistance
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