Tristania
Tristania
Konzertbericht
Therion fuhren eine z.T. sehr überraschende Songauswahl auf. Sie ließen potentielle Hits ihrer aktuellen Doppelveröffentlichung „Lemuria/Sirius B“ außen vor (z.B. „Son Of The Sun“, „An Arrow From The Sun“ oder „Three Ships Of Berik“), packten aber einige Tracks mit hinein, mit denen keiner gerechnet hatte (z.B. „In Remembrance“). Das absolute Highlight sollte jedoch das endlich ins Tourprogramm aufgenommene „The Siren Of The Woods“ werden. Dessen zarte, sich fortwährend steigernde Instrumentierung und das von Leven und seiner Soprankollegin schön in Szene gesetzte Wechselspiel zwischen männlichen und weiblichen Vocals jagte nicht nur mir die eine oder andere Gänsehaut über den Rücken. Nach dem darauffolgenden, schnellen „Wine Of Aluqah“ senkte sich dann erstmals der Vorhang, bevor die zehnköpfige Truppe für die Highlights ihres Jahrhundertwerkes „Theli“ wieder zurückkommen sollte. Bezeichnenderweise sah man während „Cults Of The Shadow“ und natürlich „To Mega Therion“ die meisten Matten in der Menge fliegen. Doch das Licht sollte immer noch nicht angehen. Erst als Mercyful Fates „Black Funeral“ den Metal-Bestandteil Therions nochmals untermauert und Levens unglaubliche Kopfstimme auch dem letzten das Trommelfell zerstört hatte, war es Zeit für die finale Verbeugung und die letzten Worte Christophers (in sympathisch akzentuiertem Deutsch) an die feiernden Fans. Ein sehr gelungener Abend! Setlist: The Blood Of Kingu, Uthark Runa, Asgard, Seven Secrets Of The Sphinx, The Crowning Of Atlantis, Typhon, Schwarzalbenheim, Ginnungagap, In Remembrance, The Wild Hunt, The Invincible, Melez, The Rise Of Sodom And Gomorrah, The Khlysti Evangelist, The Siren Of The Woods, Wine Of Aluqah // Cults Of The Shadow, To Mega Therion // Black Funeral (Mercyful Fate-Cover)
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