Trans-Siberian Orchestra
Beethoven's Last Night
Konzertbericht
Was lange währt…und ja, es ist gut, sehr gut sogar. Das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA ist endlich zu Gast in Europa. Bisher kannten eingefleischte Fans nur die gigantischen Shows aus Amerika und mussten sich mit mehr oder weniger passablen YouTube-Snippets trösten.
Dass dieser Abend außergewöhnlich werden würde, zeigt schon ein komplett bestuhlter Innenraum, der leider nicht ganz gefüllten Hanns-Martin-Schleyerhalle in Stuttgart. Unterlegt von leiser Pianomusik ist zu beobachten, wie das Publikum fast anmutig Platz nimmt und andächtig beginnt in den Programmheften zu schmökern. Dabei mischen sich züchtige Sakkoträger mit rustikalen Kuttenträgern in trauter Zweisamkeit.
Hervorgegangen aus den großen SAVATAGE, ist das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA eine Mischung aus Orchester und Metalband. Insbesondere die Verteilung der Gesangsparts, gepaart mit den Ausführungen eines Erzählers sorgt dafür, dass das Programm einem Musical gleicht. Zwar hebt sich die Musik deutlich von SAVATAGE ab, trotzdem sind die Trademarks der Herren Oliva, O’Neil und Kinkel omnipräsent. Zurück zum Abend, der das Publikum in das Wien des späten 19. Jahrhundert entführt und die Geschichte der 10. Symphonie Ludwig van Beethovens und Mephistopheles erzählt.
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