Tiamat
Tiamat
Konzertbericht
…eigentlich. Denn zuerst mußten wir die Vorgruppe Paradise Now ertragen. Paradise Now spielen eine Mischung aus Alternative und Crossover. Normalerweise besteht jede Band aus einer Verbindung von diversen Stilen und Elementen anderer Bands, die diese Band inspirieren. Als Ergebnis kommt aber immer etwas eigenes heraus. Anders bei Paradise Now: Die Musik hört sich an, als hätte jemand Songschnipsel von Faith No More, Radiohead und Tiamat aneinandergereit. Irgendeine eigene Identität ist nicht zu erkennen, es sei denn, man sieht die extrem nervenden Vocals als eine solche an. Erstaunlich auch: Die letzten 60 Sekunden eines jeden Songes scheinen aus einem Hänger zu bestehen, ähnlich wie bei zerkratzen Schallplatten, denn die gleiche Stelle wird so oft wiederholt, bis man auf die Bühne gehen und den Sänger schlagen möchte. Dieses Verlangen wird noch durch die unglaublich langen Ansagen zwischen den Songs verstärkt, wo Paradise Now überflüssigerweise *immer* darauf hinwiesen, daß sie die Vorgruppe der Vorgruppe seien, „Paradise Now“ heißen und den beiden anderen Bands bis zum Umfallen danken, daß sie hier spielen dürfen. Sind wir hier bei einem dieser unsäglichen Music Awards? Naja, im vorletzten Satz steht schon das Stichwort: Überflüssig. Denn genau das ist diese Band.
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Tiamat auf Tour
07.08. - 09.08.25 | metal.de präsentiertParty.San Metal Open Air 2025 (Festival)...And Oceans, Blockheads, Defleshed, DOOL, Dödsrit, Drudensang, Extermination Dismemberment, Friisk, Gorgoroth, Grave, Gutslit, Hellbutcher, I Am Morbid, Imperial Triumphant, Kvaen, Mass Worship, Napalm Death, Naxen, Nightbearer, Party Cannon, Skeletal Remains, Tiamat, The Spirit, The Vision Bleak und WayfarerParty.San Open Air, Obermehler |
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