Thin Lizzy
Thin Lizzy
Konzertbericht
Ricky hat zudem eine dritte Gitarre umgeschnallt um die Rhythmusabteilung zu verstärken, keine schlechte Idee, zumal sich das Duo Gorham / Vivian Campbell an diesem Abend von der allerbesten Seite zeigt und die Saiten greift, als ob sie dem Werk und Wirken Gary’s zusätzliche Intensität verleihen möchten. „Waiting For An Alibi“ setzt den Reigen fort, wobei sich Ricky’s Organ auch hier als passend erweist, auch wenn man auf das dunkle Timbre der Sangespassagen von Phil Lynott verzichten muss. Da aber diese Nummer, wie viele andere auch, in der heutigen Live-Version deutlich heftiger gezockt wird als auf Tonkonserve, ergibt die Kombination THIN LIZZY / Ricky Warwick ein überaus stimmiges Bild. Auch was das „Best Of“-Programm betrifft, das hier und heute kredenzt wird, gibt es keinen Grund zum Meckern, im Gegenteil, schon nach kurzer Spielzeit folgt mit „Jailbreak“ ein erster Stimmungs-Höhepunkt.
Nicht minder imposant ist auch das ungemein emsige Treiben der Roadies am Bühnenrand, die ihre Aufgabe – zum richtigen Zeitpunkt die richtige Klampfe an den richtigen Musiker – zu reichen, mit Bravour meistern. Und die ist gar nicht so einfach zu bewältigen, denn im hinteren Bereich der Bühne ist ein ganzes Arsenal an Instrumenten deponiert, das wohl auch das Angebot von so manchen, gutsortierten Musikalienläden übertrifft.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37235 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!