The World/Inferno Friendship Society
The World/Inferno Friendship Society
Konzertbericht
Wie schon knapp zwei Wochen zuvor im Münchner Orangehouse sorgen die fünf Männer und zwei Frauen auch in Esslingen ab 21 Uhr für ausgelassene Partystimmung. In beiden Fällen gibt es keine Vorband, die braucht es aber auch nicht, denn das Publikum ist bei beiden Konzerten bereits ab dem ersten Song in Bewegung, was mich besonders in München wundert. Wie gesagt, wer „Just The Best Party“ will, sollte THE WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY buchen. Mit fortschreitender Stunde und steigendem Alkoholpegel wird die Stimmung immer ausgelassener und Jack schafft es in Esslingen sogar das – seiner Meinung nach – kontaktscheue deutsche Publikum dazu zu bringen, sich für „Heart Attack ’64“ zu Tanzpaaren zusammen zu finden. Mit einem Walzer sollten Deutsche schließlich keine Probleme haben! Es klappt zwar mit der Partnersuche, das richtige Walzen gelingt aber nur Wenigen, Spaß haben aber trotzdem alle und auch Mr. Terricloth sucht und findet eine Tanzpartnerin im Publikum.
„…And Embarked On A Life Of Poverty And Freedom…“, vom Eingangs erwähnten und durch den Schauspieler Peter Lorre inspirierten 2007er Album, widmet Jack allen Musikern im Publikum und heißt sie in einem Leben voll Armut und Freiheit willkommen. Das stößt in München auf viel Jubel, in Esslingen scheinen jedoch keine – oder nur sehr zurückhaltende – Musiker anwesend zu sein, so dass Jack mit einer einladenden Geste in meine Richtung auch Fotografen einschließt, sowie jeden, der sein Leben dem Schaffen schöner Dinge gewidmet hat.
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