The Vision Bleak
Witching Hour Over Europe - The Vision Bleak, Dordeduh und Saturnus live in Oberhausen
Konzertbericht
THE VISION BLEAK
Galerie mit 15 Bildern: The Vision Bleak - The Vision Bleak - Witching Hours Over Europe 2013
Die Spannung steigt, der Headliner naht – Umbaupause, ein kurzes Intro und los geht’s mit „Hexenmeister“ vom neuen Album „Witching Hour“. THE VISION BLEAK haben auf dieser Tour bereits eine stattliche Anzahl Konzerte hinter sich, sodass alle von Bandgründer bis Live-/Sessionmusiker perfekt aufeinander eingespielt sind. So werden gerade genug Posen geschwungen, dass es cool wirkt, aber nicht so viel, dass es peinlich herüberkommt – die Mischung muss man auch erstmal finden! Ansonsten steht das Konzert nicht nur im Zeichen von „Witching Hour“, THE VISION BLEAK geben sich keine Blöße und zocken eine Setlist, die von allem etwas dabei hat – auf den furiosen Start mit „Hexenmeister“ folgen erstmal drei ältere Songs, bevor mit „Cannibal Witch“ wieder etwas Neues geboten wird.
Und das funktioniert! Obwohl es für den nicht ganz perfekten Sound (vor allem der Gesang hätte etwas dominanter und die Gitarre etwas drückender sein können) Abzüge in der B-Note geben muss, wird die Band von ihrem Publikum ohne Wenn und Aber abgefeiert: Man tanzt, man singt mit, man ist glücklich. Kein Wunder, fehlt doch eigentlich kein Hit der Band: „Carpathia“, „Night Of The Living Dead“, „Kutulu“, „Wolfmoon“, „The Grand Devilry“ – alles dabei. Ergänzt wird das Programm durch vier neue Songs (neben den bereits genannten noch „The Wood Hag“ und „The Blocksberg Rite“), bevor der „The Deathship Has A New Captain“-Doppeldecker „Deathship Symphony“ und „Lone Night Rider“ als Zugabenpart den Abend beschließt.
Setlist:
- Intro
- Hexenmeister
- Carpathia
- The Black Pharaoh
- Night Of The Living Dead
- Cannibal Witch
- Descend Into Maelstrom
- The Wood Hag
- Kutulu
- Wolfmoon
- The Grand Devilry
- The Blocksberg Rite
- —
- Deathship Symphony
- Lone Night Rider
So geht ein bunter, ein abwechslungsreicher, ein musikalisch mal todtrauriger, mal atmosphärisch-intensiver, mal rockiger Abend zu Ende. Hier und dort – vor allem was den Sound angeht, der immer mal wieder die eine oder andere Schwäche erkennen ließ – hätte es vielleicht noch ein bisschen runder sein können, aber die durchweg ordentlichen Performances aller drei Bands trösten darüber locker hinweg. Ohne Frage ein gelungener Abend.
Bericht: Stephan Möller (The Vision Bleak, Dordeduh), Eckart Maronde (Saturnus)
Fotos: Eckart Maronde
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!
Saturnus und The Vision Bleak auf Tour
07.08. - 09.08.25 | metal.de präsentiertParty.San Metal Open Air 2025 (Festival)...And Oceans, Blockheads, Defleshed, DOOL, Dödsrit, Drudensang, Extermination Dismemberment, Friisk, Gorgoroth, Grave, Gutslit, Hellbutcher, I Am Morbid, Imperial Triumphant, Kvaen, Mass Worship, Napalm Death, Naxen, Nightbearer, Party Cannon, Skeletal Remains, Tiamat, The Spirit, The Vision Bleak und WayfarerParty.San Open Air, Obermehler |
Kommentare
Sag Deine Meinung!