The Tea Party
Live in London
Konzertbericht
Bei meiner Ankunft in London’s ‘Garage’ muß ich feststellen, daß The Tea Party komplett ausverkauft sind. Daß ist natürlich kein Hindernis, ein paar Worte mit dem Security Typ und der Behüterin der Guestlist – und ich bin nicht nur drin sondern werde auch gleich zum Tour Manager gebracht, welcher ein Interview arrangiert. Dann ist gerade noch Zeit für ein Bier und schon bin ich vorn im Gedränge, balanciere meinen Fotoapparat gezielt und muß im Laufe des Konzerts auch des öfteren mitspringen um im Rhythmus der Menge zu bleiben. The Tea Party besteht aus Jeff Martin ( vocals, guitar ), Stuart Chatwood ( bass, keyboards ) und Jeff Burrows ( drums ). Unwahrscheinlich, was diese drei Mann da bringen. Die tragende, tiefe Stimme Jeff Martin’s erinnert manchmal an David Bowie, seine lyrischen Melodien gehen ans Herz und wenn die Band erstmal richtig loslegt, dann fetzen sie ordentlich drüber. Exotische Instrumente, die der Musik orientalische oder östliche Einflüsse übermitteln, unterstreichen die Individualität dieses Trios. Jeff Martin beherrscht seine Gibson Gitarren, welche praktisch bei jedem Song gewechselt werden genauso wie den Bogen mit dem er seiner Sitar verzaubernde Klänge entlockt. Die Zeit verging viel zu schnell, mit Songs wie ‘Underground ( den ich von The Tea Party’s Tour mit Queensryche noch gut in Erinnerung hatte ), der nächsten geplanten Single ‘Gone’ und dem Coversong ‘Messenger’ beweisen The Tea Party, daß sie nicht nur gute Performer sind, sondern auch tolle Kompositionen im Repertoire haben, was alte Klassiker wie ‘Sister Awake’ als Zugabe nur noch unterstreichen. Sie wollen im März 2001 wiederkommen, hinzugehen ist zu empfehlen!!!!
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