The Ruins Of Beverast
"Servants Of Death And Doom" - live in Leer
Konzertbericht
Da sich das eigene Backdrop löste, spielten bereits FUNERAL PROCESSION ab der Mitte ihrer Auftritts vor dem ATTIC-Bühnenhintergrund. Und auch THE RUINS OF BEVERAST betreten nach kurzer Umbaupause (in der sowohl Becks, als auch Jever kurzfristig ausverkauft sind, woraufhin das Bier warm serviert wird) ohne eigenes Backdrop die Bühne. Dies hat die Mannschaft um Mastermind Alexander von Meilenwald aber auch nicht wirklich nötig. Hier und heute sprechen einzig und allein die Songs. Auf den Punkt gebracht, könnte der Auftritt mit einem einzigen Wort beschrieben werden: Machtdemonstration. Wer bereits den Auftritt auf dem diesjährigen Party.San bestaunen durfte, wähnte sich in freudiger Erwartung.
Mit Stuck an der Decke und Dielen als Fußboden versprüht bereits der Veranstaltungsort reichlich Atmosphäre (einzig die Beleuchtung für die Notausgänge stört, wie schon bei den vorherigen Auftritten an diesem Abend) – optimale Voraussetzungen für die finsteren Songs. Einzelne Höhepunkte auszumachen, würde dem unfassbar fokussierten Auftritt der Band nicht gerecht werden, zumal auch die Setlist keine Wünsche offen lässt. Dies wissen auch die Anwesenden zu würdigen: Egal, ob zum walzenden „Daemon“ oder dem hypnotischen „Between Bronze Walls“, Leer geht ekstatisch mit. Kaum zu fassen, dass diese Band ursprünglich nicht für Liveauftritte angedacht war. Nach 60 Minuten voller Düsternis, Schwere und Aggressivität ist dann Schluss. Das größte Lob an diesem Abend geht jedoch an den Soundverantwortlichen von THE RUINS OF BEVERAST raus. Stilecht mit einem KREATOR-Shirt bekleidet, hat dieser Mann einen enormen Anteil ein der schier unglaublichen Intensität der Band. Solch einen Sound in dieser Location hervorzuzaubern, nötigt Respekt ab. Chapeau!
Text & Fotos: Richard Mertens
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