The Ocean
Live @ Razzmatazz Barcelona
Konzertbericht
Sonst ist Kommunikation eher Mangelware…die Musik spricht jedoch auch für sich. Klar liegt der Fokus auf den härteren, live kompatibleren Songs wie „The Mullet Burden“, „Sugar Coated Sour“ (so gut!) oder „Fix Your Face“. Doch auch die softeren, eingängigeren Stücke funktionieren im Live-Rahmen hervorragend. „Mouth Of Ghosts“ bei dem Gitarrist Ben Weinman sein Arbeitsgerät gegen Keyboard eintauscht sorgt für Gänsehaut und „Black Bubblegum“ ist einfach nur großartig. Bei diesen Nummern ruht der sonst recht aggressive Pit einige Minuten lang und alle lauschen gebannt der Performance bevor wieder alles niedergemacht wird. Dass die Instrumentalisten auf einem technisch sehr hohen Niveau agieren und sich trotz dem wilden Stageacting keine Fehler einschleichen sollte mittlerweile bekannt sein. Nach gut 50 Minuten verlassen THE DILLINGER ESCAPE PLAN erstmals die Bühne. Kommen aber dann unter frenetischem Beifall für drei Zugaben, die in „43% Burnt“ gipfeln, wieder zurück. Perfekt! An den Reaktionen im Publikum merkt man: ich war nicht der Einzige der diesem Song entgegen gefiebert hat. Ein Mal mehr tummelt sich Puciato in den ersten Reihen, ein kurzer Abschied, Drumsticks und Plecks werden in der Menge verteilt. Das war’s! Mehr brauchte es aber auch nicht.
Mit absoluter Sicherheit das Beste was ich seit Langem gesehen habe. In einem Wort: FETT!
Fotos: Jaime Hernandez
Text: Radu Todoran
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