The Gallery
The Gallery

The Gallery betraten also die Bühne, um die wenigen vor der Bühne versammelten Fans düsterer Musik etwas aufzuheitern (insofern man das jetzt sagen darf :-), was ihnen nicht so ganz glücken wollte. Auf die Tour sind sie dank eines gewonnen Wettbewerbs, den Lacrimosa Mainman Tilo Wolf ausgeschrieben hatte, gekommen, der ihnen auch den Plattenvertrag mit Hall of Sermons einbrachte. Musikalisch boten sie Gothic mit viel Keyboard und einem männlichen/weiblichen Gesangsduo. Das kennt man ja nun wirklich zur Genüge und ist nicht grad ein Novum, lässt aber auf Käufer hoffen, da man mit der Frau einen recht ansehnlichen Blickfang auf der Bühne hatte. (Der Autor möchte an dieser Stelle seine eigene Unfähiglkeit einen Film einzulegen nicht unerwähnt lassen, da ansonsten Filmmaterial über diese doch hübsche Dame vorgelegen hätte…)
Die Dame war dann auch die einzige, die noch etwas riß, der Rest der Band stand ziemlich schüchtern hinter ihren Instrumenten und hatte scheinbar Angst, angeschaut zu werden. Die Fronterin hätte auch besser den gesamten Gesang übernommen, denn scheinbar hatte ihr männlicher (Gesangs)partner seine Stimmbänder zu Hause gelassen und versuchte stattdessen mit der Nase zu singen. Sehr nasal klang also das ganze und fiel bei mir durch. Allerdings müßte man sich die ganze Sache eher auf dem soeben erschienen Debut anhören, um einen besseren Eindruck zu gewinnen.