The Dillinger Escape Plan
The Dillinger Escape Plan
Konzertbericht
Das zeigt auch die Setlist: Der Schwerpunkt liegt wie erwähnt auf den harten Songs. Einzig „Mouth Of Ghosts“ lässt in der Mitte des Sets etwas Ruhe einkehren. Ben Weinman wechselt hier ans Keyboard und trägt den depressiven Klavierpart vor. Ansonsten regieren E-Gitarre und Schreigesang. Die meisten Songs stammen vom noch aktuellen Album „Ire Works“. Mit „Good Neighbor“, „Chinese Whispers“ und „Farewell, Mona Lisa“ sind aber auch drei Songs vom bald erscheinenden „Option Paralysis“ vertreten. Außerdem spielen DILLINGER die Hits der älteren Alben und EPs, aber leider keine ihrer Cover-Versionen. Das würde wohl nicht zum Härtegrad des Auftritts passen. Besonders gut kommt „The Mullet Burden“ von der zweiten EP „Under the Runnig Board“ an. Bereits bei den ersten Akkorden beginnen die Fans zu Jubeln und der Moshpit rast.
Die Intensität des Auftritts nimmt einen völlig gefangen, jedes Zeitgefühl geht abhanden. Kaum haben DILLINGER die Bühne betreten, ist es schon Zeit für den Zugabenblock. Nach dreißig Sekunden Klaviergeklimper von Gitarrist Ben kündigt Sänger Greg zwei weitere Songs an. Zum Schluss setzen DILLINGER noch ein fettes Ausrufezeichen: „43% Burnt“ bringt zerschundene Glieder in Bewegung. Während den letzten Akkorden springt Ben schließlich ins Publikum und crowdsurft bis zum Mischpult. Grandios!
Text: Lorenz Beyer
Fotos: Andrea Friedrich
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