The Dillinger Escape Plan
The Dillinger Escape Plan
Konzertbericht
Ein wenig Furcht einflößend ist es schon, was für ein Chaos THE DILLINGER ESCAPE PLAN teilweise veranstalten. Auf Youtube (http://www.youtube.com/watch?v=r-lxwlgyhhA) kann man einen „Headwalk“ begutachten, den Sänger Greg Puciato 2005 im Virgin Megastore hingelegt hat. Ohne Ankündigung springt er plötzlich von der Bühne und rennt über die Schultern der Zuschauer hinweg. Er kommt erstaunliche zwei Meter weit, bevor er vornüber fällt und vom Publikum als Crowdsurfer zurück zur Bühne gereicht wird.
Ganz so krass ging es im Münchner 59:1 nicht ab. Dennoch ist die Bühnenshow von THE DILLINGER ESCAPE PLAN samt ihrer chaotischen Abgedrehtheit kaum zu kritisieren. Live zeigt die Band ihre Hardcore-Attitüde. Sie legt einen irren Ausdruckstanz auf die Bühne, der deutlich besser aussieht, als die salzsäulengleichen Musiker auf den meisten Metalkonzerten. Nebenbei gelingt es ihnen tatsächlich, ihre rhythmisch sehr komplexe Musik einigermaßen fehlerfrei runterzuknüppeln. Da akzeptiert man auch den nicht gerade billigen Eintrittspreis, obwohl es keine Vorband gibt und DILLINGER nur etwa eineinviertel Stunden spielen.
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