Konzertbericht
Die Niederländer präsentieren im Laufe des Abends Songs wie “It`s On“, “The Graveyard Shuffle“ oder “The Anti Kosmik Magick“ in einem Gewand das die selben Stücke auf der heimischen Anlage abgespielt nochmal übertrifft. Dabei wurden die Lieder an sich keineswegs geändert, aber in einer Aura aus Blut, Drogen und Magie erhalten sie einfach nochmal ein ganz anderes Gesicht. Auch von kleineren Zwischenfällen im Publikum lässt sich die Gruppe nicht beirren, wer stört oder den nötigen Respekt vermissen lässt, bekommt dafür von der Band direkt die Quittung, was soll ich anderes sagen – die Band ist einfach nur authentisch und lebt ihre Musik. Mit “Christ or Cocaine“ beendet die Gruppe dann schlussendlich den zweiten Gig ihrer Geschichte und wir finden uns blutüberströmt und sprachlos vor der Bühne wieder.
Ich könnte nun noch Stunden über die Klasse von THE DEVIL’S BLOOD berichten, aber im Endeffekt wird es niemandem von Euch nutzen. Ich glaube, man kann so eine Show nur fassen, wenn man leibhaftig dabei war. Leider hatte ich keine Kamera dabei, sonst hätte ich hier wenigstens den Bruchteil eines Eindrucks wiedergeben können, andererseits würde dies auch nicht ausreichend sein, um die Magie des Abends begreifen zu können.Schlafen auf den Treppen eines Parkhauses, nervende Bullen im Zug, Müdigkeit und Dreck – rückblickend ist all dies völlig nebensächlich, denn wir wurden auf das Fürstlichste von THE DEVIL’S BLOOD entlohnt. Freunde des okkulten Rocks kommen an dieser Band auf jeden Fall nicht vorbei und ich kann nur jedem, dem sich die Chance bietet, die Band live zu sehen, raten, eben diese auf jeden Fall wahrzunehmen. Ich bereue nichts, ich würde alles wieder genauso tun. Hail Satan!
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