The BossHoss
Shake & Shout Tour
Konzertbericht
Der Westen.
Unendliche Weiten.
Prärie so weit das Auge reicht.
Doch plötzlich, ein einsamer Cowboy.
Er singt von der Freiheit des Wilden Westens.
Und wird von einer Büffelherde niedergetrampelt.
Nun ja, nicht ganz. Der einsame Cowboy, bekannt unter dem Namen Hoss Power, kommt auf seiner Akustikgitarre spielend hinter einem roten Vorhang hervor und nimmt auf einem der beiden Stühle, die auf der Bühne bereit stehen, Platz. Er singt von „Anarchy In The UK“ und weiß sehr wohl, dass die Ruhe trügerisch ist. Als sich der Vorhang hinter ihm öffnet, weicht er gekonnt Boss Burns und den sich wandelnden Tönen aus, der Rhythmus wird stampfend geradezu aggressiv und es fliegen die ersten Trommelschlägel Ernesto Escobar De Tijuanas über die Bühne. Von den SEX PISTOLS geht es ohne Luft zu holen über zu „Rodeo Radio“, das trotz der Absage an Viva, MTV-Dating-Shows und Klingeltöne, gleich den Punk-Ikonen, der Klingeltonindustrie zum Opfer gefallen ist – Ironie pur!
Danach ist erstmal Zeit für eine kleine Unterhaltung mit dem Publikum, den Hinweis auf das bevorstehende Ende der „Shake & Shout“-Tour und Dank für die andauernde Unterstützung durch ihre Fans. Für Ansagen dieser Art und kleine Geschichten zu den einzelnen Songs nehmen sich Boss Burns und Hoss Power immer wieder Zeit und überbrücken damit die Entfernung zum Publikum. Dabei geraten die Anekdoten nie zu lang, lockern die Stimmung auf und die Scherze wirken auch nach Monaten des Tourens nicht herunter geleiert sondern zum Teil sogar spontan.
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