The Black Path Tour 2011
Krakow, Kampfar, Vreid, Secrets Of The Moon

Konzertbericht

Billing: Kampfar, Krakow, Secrets Of The Moon und Vreid
Konzert vom 2011-06-02 | Nachtleben, Frankfurt/M.

The Black Path Tour 2011

SECRETS OF THE MOON

Die drei Bands bis hierhin waren es schon mehr als wert, sich an diesem Abend ins Frankfurter Nachtleben zu wagen, aber nun kommt für mich der Höhepunkt des Abends, SECRETS OF THE MOON aus Osnabrück geben sich die Ehre. Der Umbau zieht sich hin, vielleicht ist dieser Eindruck aber auch nur meiner Vorfreude geschuldet. Endlich kommen die Musiker auf die Bühne, begeisterter Empfang, mit dem Rücken zum Publikum erklingen die ersten Töne. Was dann folgt ist ein gewohnt beeindruckendes Set von der ersten Minute an, bei dem immer klar ist, worauf die Band ihren Schwerpunkt legt, nämlich weniger auf Optik und Gepose, sondern vor allem auf eine atmosphärische, einwandfreie Umsetzung ihres schwarzmetallischen Songmaterials. Neues gibt es davon noch nicht, auch wenn die Arbeit an „Seven Bells“ wohl dieser Tage kräftig voranschreitet. Man darf also gespannt sein, und bis dahin die bekannten Stücke geniessen.

The Black Path Tour 2011

Zelebrieren ist das richtige Wort, um zu beschreiben wie SECRETS OF THE MOON live ihre Songs an den geneigten Hörer bringen. Hoch konzentriert, voller Hingabe. Dabei sind sG und T.Thelemnar hinter seinem Drumset der Mittelpunkt des Geschehens, letzterer beeindruckt nicht nur durch atemberaubendes Tempo und energiegeladene Präzision, sondern auch noch mit der Tatsache dass er es nebenher noch schafft, seine enorm langen Haare kreisen zu lassen, ohne sich komplett zu verheddern. Auch wenn SOTM sicherlich nicht die beste Publikumsinteraktion zeigen, so haben sie in Sachen Reaktion sicherlich schon besseres erlebt, zumal sich der Club etwas geleert hat und, wie den ganzen Abend über, ein Teil des Publikums in Starre verharrt. Was die  Setlist angeht gibt es mit unter anderem „Miasma“, „Seraphim Is Dead“ und „I Maldoror“ einen kurzen Gang quer durch die Bandhistorie. Zu guter Letzt kommt das obligatorische „Lucifer Speaks“ zu Gehör, dessen finale Akkorde in Zugaberufe münden. Die Band macht sich schleunigst davon, und die Fans stehen noch eine ganze Weile ratlos vor der Bühne und versuchen es mit immer neuen Zugaberufen, bevor das Zuknallen der Tür zum Backstage recht eindeutig ein weiteres Auftauchen der Truppe ausschließt. Viel zu kurz, wenn man mich fragt, und großartig wie gewohnt.

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12.06.2011

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