The Black Dahlia Murder
X-mass Festival
Konzertbericht
VADER habe ich schon recht häufig live gesehen und sie waren mir immer als gute Live-Band in Erinnerung gewesen. An diesem Dienstag Abend konnten sie mich allerdings nicht wirklich überzeugen. Vielleicht wollten sie lieber ein wenig Kräfte sparen, denn es standen ja auch noch so einige Konzerte auf dem Tourplan. Meine Aufmerksamkeit richtete sich natürlich auch auf Drummer Daray, der den verletzten Doc ersetzen musste und seine Aufgabe aber gewissenhaft ausführte. Sicherlich waren VADER ziemlich routiniert und die Songs brezelten auch ganz gut, aber mir fehlte der Kick, den man bei Vader sonst bei jedem Lied mehrfach bekommen kann. Den Fans vor der Bühne war es aber anscheinend egal, denn als VADER diese wieder verlassen mussten, gab es noch massig Zugaben-Rufe. Aber ein paar Songs extra konnte man an diesem Abend von keiner Band erwarten. Dafür war der Zeitplan viel zu eng.
Als nächstes also FINNTROLL, die trotz extremer Müdigkeit eine ziemlich gute Show ablieferten. Prägnanteste Veränderung war, dass Meiju von ENSIFERUM an den Tasten war und somit Trollhorn ablöste (mehr Infos dazu im Interview, welches die Tage online sein wird). Eigentlich schade, denn Trollhorn brachte immer eine extra Portion trollisches Gefühl mit. Da ist Meiju wesentlich ernster und konzentrierter. Aber wie dem auch sei, denn auf musikalischer Seite konnte sie zusammen mit den anderen Bandmembern, den Zuschauern wieder eine ordentliche Party bescheren. Auch wenn diese Band die Geister scheidet, so gab es vor der Bühne einen ziemlich großen Pit mit bangenden oder sogar tanzenden Leuten. Hauptsächlich spielte man Songs der aktuellen Platte „Nattfödd“ (hier z.b. „Eliytres“, „Fiskarens Fiende“, „Det Iskalla Trollblod“, „Trollhammaren“ oder „Grottans Barn“), aber auch das ältere „Midnattens Widunder“ oder „Vätteanda“ und „Jaktens Tid“. Insgesamt fand ich es schade, dass die ersten beiden Alben zu wenig mit einbezogen wurden, aber bei dem starken „Nattfödd“ ist das vielleicht nicht weiter tragisch. Als FINNTROLL die Bühne verließen, wurden die Finntroll-Rufe laut, auch als die Musik der Umbaupause schon begonnen hat. Aber auch die Finntroll-Fans sollten keine Zugabe bekommen.
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