The Berzerker
The Berzerker
Konzertbericht
Los ging es im einigermaßen gefüllten Nachtleben mit den Amis von DECEMBER, die zum ersten Mal den weiten Weg über den großen Teich angetreten haben, um ihre Live-Qualitäten unter Beweis zu stellen. Mit ihrer Mischung aus sehr groove-orientierten, ja fast New-Metal-artigen Riffs, stellenweisen Blastbeats und einem Sänger, der die gesamte Krächzpalette von schrill bis heiser beherrschte, konnte mich der Vierer zu anfangs recht wenig begeistern. Die Songs wirkten sehr belanglos. Im Verlaufe des kurzen Gigs erfuhr das dargebotene Material jedoch eine merkliche Steigerung, so dass ich zum Ende hin doch Gefallen an den sauber gezockten, mal thrashigen, mal eher groovenden Riffs fand. Das Gekrächze des Shouters, dessen Aussehen man sich in etwa als Querschnitt von Earthtone 9-Fronter Karl Middleton und Red Aim-Röhre Dr Don Rogers vorstellen kann, blieb zwar nicht nach meinen Geschmack, die tighte Rhythmussektion konnte dafür aber etwas entschädigen. Über mangelnde Einsatzfreude und Kommunikation mit den Publikum – wenn man sein Genuschel mal verstanden hatte – konnte man sich jedenfalls nicht beschweren. Unterm Strich kein spektakulärer, aber ein durchaus netter Einstieg in den Abend. (metal_inc)
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