Tankard
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Konzertbericht
Gut aufgepeitscht ging es feucht fröhlich in die zweite Runde, und der Headliner TANKARD wurde standesgemäß von Kölner Publikum in Empfang genommen. Die TANKARd-Chöre müssen durch ganz Köln-Ehrenfeld gehallt sein und Fronthumpen Andreas „Gerre“ Geremia schaute mit zufriedenem Gesichtsausdruck in das gut gefüllte Underground. Mit dem Klassiker „Zombie Attack“ wurde die schweißtreibende Show der Hessen angeführt, was schon mal zu Begeisterungsstürmen führte. Nicht minder heftig wurde es mit „Slipping From Reality“, vorher wurde allerdings darauf hingewiesen, dass sich Bassist Frank den Fuß gebrochen hat und ein paar Schrauben mit sich herum trägt. Das ist Heavy Metal. „Stay Thirsty“ wurde direkt nachgeschoben und bewies sehr gute Livequalitäten. Als echte Eintracht-Fans wollten es sich TANKARD natürlich nicht nehmen lassen, auf dem guten, alten 1. FC Köln herumzureiten, was das Publikum allerdings mit Humor nahm (wie soll man das auch sonst hinnehmen können?). Mit „The Beauty And The Beast“ ging es weiter, dicht gefolgt von der Kult-Nummer „Beermuda“, bei dem besonders die Kuttenträger ausrasteten und Stagediver (in den hinteren Reihen nicht mehr so ganz erfolgreich) sich auf den Weg machten. „Need Money For Beer“ reihte sich nahtlos in das GANG GREEN-Cover „Alcohol“ ein, „Maniac Forces“ und „Octaine Warriors“ wurden schnell nachgeschoben. Zwischenzeitlich präsentierte Sänger Gerre sein erstes und einziges Tattoo. Und was könnte es anders sein als das Bandmaskottchen „Alien“. Obwohl ebenfalls noch recht jung, wurde „Die With A Beer In Your Hands“ angenommen, als ob sie zu den Tracks der frühen TANKARD-Ära gehören würde. Coole Nummer, besonders live. „Nation Over Nation“ und „666 Packs“ bereiteten „Sexy Feet Under“ eine gute Grundlage. Das Stück ist Drummer Olaf gewidmet, der laut Gerre ein Fußfetischist ist. Jeder Jeck ist anders. Kurz darauf wurde die Übernummer „Rectifier“ aus den Boxen geschmettert und die Meute brach erneut im Mosh Pit aus. Herrlich. „Chemical Invasion“ bildete den Abschluss des eigentlichen Sets, allerdings weiß ein jeder, dass TANKARD niemals ohne einen gewissen Song zu spielen nach Hause fahren. Zwar wurde vorher noch „We Still Drink The Old Ways“ gezockt, gewartet hat allerdings jeder auf „(Empty) Tankard“. Die Nummer brachte noch mal den kompletten Club zum kochen, forderte jegliche Energiereserven von Band und Fans und entließ die Anhänger der Hessen mit einem frohen Lächeln.
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