System Of A Down
System Of A Down
Konzertbericht
Doch dann: Die Lichter gingen aus und das Geschrei los. Auffällig hier: Es war höher als sonst. Dies lies darauf schließen, dass zur Freude der männlichen Besucher mehr Mädels im Publikum waren, was sich durchaus bestätigen sollte. Als Opener wurde das neue „B.Y.O.B.“ präsentiert, welches auch gleichzeitig die neue Singleauskopplung zu „Mezmerize“ sein wird, aber nicht wirklich als Anheizer zu Beginn taugt, da es durch den fast poppigen Refrain zu lahm ist. Was dann folgte, war eine äußerst gelungene Mischung aus den drei alten Alben und zudem noch neuen, unveröffentlichten Songs. Gewöhnungsbedürftig war das seit einiger Zeit veränderte Aussehen des Sängers, Serj Tankian, der die Haare wieder lang trug, dafür den Bart stark reduziert hat (böse Münder behaupten, das auf dem Kopf seien die Barthaare). Ebenfalls gewöhnungsbedürftig war, dass zwei Keyboards auf der Bühne standen – eines für den Sänger, das andere für Gitarrist Daron Malakian. Beide sollten im Laufe des Abends gekonnt abgefremdete Parts zu den jeweiligen Songs präsentieren. SOAD lagen bei vielen Stücken Wert darauf, sie in irgendeiner Form zu verändern. Besonders Mastermind Daron stach in diesem Punkt hervor und bewies seine Qualitäten als Solospieler („Mr. Jack“), aber auch Serj zeigte im Mittelstück von „War?“ seine instrumentelles Können an den Tasten. Doch ab diese Soloeinlagen immer wirklich aufeinander abgestimmt und harmonisch klangen, sei dahingestellt.
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