Swallow The Sun
Swallow The Sun, Sólstafir, Mar De Grises, Hopelezz, Wheel live in Berlin und Bochum

WHEEL

Bochum:
Bei mir bedeutet der auf den Straßen liegende Schnee, dass ich die erste Band WHEEL aus Dortmund leider erst in den Endzügen erleben kann. Immerhin reicht die Zeit gerade noch, zur ersten Reihe durchzurauschen und ein paar Fotos von Sänger Arkadius zu machen. Den bislang anwesenden Zuschauern scheint der Downtempo-Doom aber gut gefallen zu haben, und so gibt es immerhin höflichen Applaus aus der Menge. (Eckart)

HOPELEZZ

Bochum:
Weiter geht es mit HOPELEZZ, einer fünfköpfigen Modern-Metal-Band aus Wuppertal. Scheinbar nahtlos gestaltet sich der Übergang von Aufbau und Konzertbeginn, und eine gewisse Verwunderung stellt sich ein: Das soll der Sänger sein, der in seinem weißen Hemd eher aussieht wie ein Handelsvertreter? Der jetzt auch noch voll ins Mikro grunzt und röhrt? Anders sein Kollege an den sechs Saiten: Immerhin will sein Armfrei-Feinripp-Look besser zum groovigen Thrash Metal passen, genauso wie sein Gitarrengurt in Polizei-Absperrband-Optik. Dazu der Drummer, der hinter seinem Drumkit derart niedrig sitzt, dass man sich wundert, wie er seine Schläge so präzise setzen kann.

Was aber an diesem Abend zählt, ist, dass die Jungs sichtlich Spaß an der Sache haben und sich auch nicht darum kümmern, dass es zwischen Bühne und erster Zuschauerreihe eine Kluft von drei Metern gibt. Da fällt es auch nicht so sehr ins Gewicht, dass dem Fünfer zum Ende hin ein wenig die Übersicht über die verbleibende Spielzeit fehlt: Die schrumpft innerhalb einer Ansage von zwei Songs auf zwei Minuten. Macht aber nix, irgendwie hatten alle ihren Spaß an diesem Gig. (Eckart)