Sundown Festival 2004
Konzertbericht
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
Und eh man sich’s versah war es schon Zeit für den Headliner, DIE APOKALYPTISCHEN REITER. Skurril wie eh und je betraten die Mannen um Fronter Fuchs die Bühne und hatten sich mal wieder in die traditionelle Schale geworfen: Dr. Pest wieder im Leder-Sado-Style, Fuchs selber im mongolischen Dschingis Khan Look. EKTOMORF hatten ihren Tribut gefordert und demnach war es im Vergleich zu den Ungarn schon etwas lichter vor der Bühne. Trotzdem natürlich ungebrochene Euphorie im Publikum, das Songs wie „Unter der Asche“, „Warum lebst Du?“, „Rock N Roll“, „Barmherzigkeit“, „Gone“ oder „Reitermaniacs“, um nur einige zu nennen, forderte und auch textsicher mitsang! Fuchs war wieder der Derwisch in Person und nutzte die ihm gegebene Freiheit auf der Bühne bis zum letzten Eck hin aus. Das Publikum fraß den Reitern aus der Hand, die es dafür mit immer mehr Stoff versorgte und einen für meine Begriffe nicht enden wollenden Gig von stark zwei Stunden ablieferten. Nach dem Ende des regulären Sets gab es noch diverse Zugaben, die ich mir aufgrund fortgeschrittener Müdigkeit und gezeitenartig alternierender Dicht-/nüchtern-Schübe nicht mehr geben wollte. Viel (positiv zu wertende) Bühnenroutine machen die Reiter einfach zu einem Garant für gut angelegte Zeit und so hat die Endzeit-Kavalerie wohl noch nie jemanden enttäuscht. Sympathisch, praktisch, gut. (Thomas) Texte: Thomas und Norman Bilder: Norman
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