Summer Breeze
So war das Breeze 2013: Das meinen die Fans, das meint die Redaktion
Konzertbericht
Das 16. Summer Breeze ist seit exakt einem Monat Geschichte, und trotzdem schwelgt die Redaktion noch in Erinnerungen an die ereignisreiche Zeit auf dem Festivalgelände. Mit einem Festivalbericht inklusive ausführlichen Live-Reviews zu jeder einzelnen Band haben wir euch bereits versorgt. Was fehlt noch? Klar, die Stimmen zum Festival. Wir waren in der Menge und haben gefragt, was gefällt, was nicht, was besser werden kann, wie die Stimmung ist, was die geheimsten Wünsche sind. Außerdem haben wir bei uns in der Redaktion umgehört, ob da alles zur Zufriedenheit ausgefallen ist. Hier ist das Ergebnis:
Galerie mit 166 Bildern: Impressionen: Rund um die Bühne - Summer Breeze 2013
Anton Kostudis
Nachdem ich im vergangenen Jahr zum ersten Mal mit der metal.de-Crew auf dem Summer Breeze aufgeschlagen habe, stellte sich mir im Vorfeld die Frage: Kann es diesmal eigentlich noch besser werden? Jetzt, nach Rückkehr in gewohnte hygienische Verhaltensraster, mehreren erholsamen Nächten auf der heimischen Matratze und Wiedereingliederung in den teils tristen Arbeitsalltag muss ich sagen: Oh ja!
Nicht nur, dass wir als Team noch einmal eine Schippe draufpacken konnten, was den reibungslosen Ablauf vor Ort anging, nein, auch insgesamt war das diesjährige Summer Breeze noch gemütlicher, noch interessanter und in seiner Gänze einfach eine wunderbare Zeit, die ich in Zukunft eigentlich nicht mehr missen möchte. (Der Adjutant Kostudis bringt sich hiermit schonmal in Stellung für 2014)
Top:
- Das Team: Mensch Leute, was seid ihr für ein cooler Haufen. Supernette Gespräche, vorbildliche Arbeitsmoral und geballte Fachkompetenz – es war erneut ein Fest und eine Ehre, das Ding mit euch gemeinsam stemmen zu dürfen.
- Die „Maschine“: Furrer, danke für die Getränke und alles andere! Ohne Felsgold wäre das alles nur halb so schön.
- Jan und Eckart: Respekt an euch, was die Organisation und die Leitung vor Ort angeht. Wer auch am dritten Festivaltag noch dämliche Fragen mit stoischer Ruhe beantwortet und trotz Stress für diverse Späßchen zu haben ist, der ist eine „true Führungskraft“.
- DER WEG EINER FREIHEIT, ARCHITECTS, KADAVAR, SOILWORK, CULT OF LUNA – ganz klar die Highlights dieses Jahr.
- Handbrot & Fischbrötchen: Im Gegensatz zum ansonsten qualitativ dürftigen Essen ein absoluter Lichtblick.
- Lüddi: Alles, was bei drei nicht hinter der Bühne ist, wird gnadenlos iPhonorized! Danke (*hüstel*) für eine ziemlich schonungslose Dokumentation unseres Aufenthalts, das wackere Ertragen des schnarchenden Griechen, den Kaffee am Zelt und die wunderbare Zeit auf dem Breeze!
- Christian und Patti: Top-Zeltnachbarn – topper geht net. War eigentlich noch Ebbelwoi übrig?
- Sascha, Guili und Tobi: Hat wieder einmal Spaß gemacht, ihr Chaoten!
- Linda & Kai: Es wird langsam zur Tradition, nächstes Jahr bitte wieder! Und, äh, habt ihr da noch ’nen Platz frei?
- Govinda e.V.: Respekt an euch für euer Engagement & eure tollen Ideen und Projekte!
Flop:
- Das Line-up: Es war phasenweise nur schwer zu ertragen. NACHTBLUT, DER W, ALESTORM, FEAR FACTORY usw. – schämt euch für eure Leistung und eure schlechten Songs! Und was soll der ganze Mittelalter- und Piraten-Metal-Quatsch? Aua, aua! Das muss nächstes Jahr besser werden, sonst wird’s peinlich.
- Sound: Das war insgesamt eine 3-.
- Merch: Insgesamt sehr dürftiges Angebot an den meisten Ständen. Warum sich die Menschen dennoch wie die Irren am offiziellen Merch-Stand stapelten, ist mir noch immer ein Rätsel.
- Das Essen und die dazugehörigen Preise: Beschämend und teilweise sehr frech, was einem da als „Mahlzeit“ angeboten wurde. Nächstes Jahr zwinge ich euch, von eurem Scheiß zu kosten!
Carina Henschel
Top:
- Das metal.de-Standteam, Schreiber, Standbauer und Helfer: Es war großartig mit euch!!
- Durchweg nette Bands und entspannte Festivalbesucher während der Autogrammstunden – danke dafür!
- Ein besonderes Dankeschön auch an die Promoter von Century Media, Nuclear Blast und Season of Mist, ohne die die Autogrammstunden nicht so reibungslos geklappt hätten
- Musikalisch: PRIMORDIAL, DER WEG EINER FREIHEIT, SÓLSTAFIR und MOONSPELL
- Die Jungs von DWEF sind mittlerweile festes Standinventar
- Der Veggie-Essensstand
- Die mittlerweile traditionelle Hin- und Rückfahrt zum Festival
- BEHEMOTH und HYPOCRISY fürs nächste Jahr bestätigt? Saugeil!
Flop:
- Wie jedes Jahr leider auch diesmal zu wenig Zeit für all die Freunde und Bekannten
- Der Sound bei MARDUK war nicht ganz so spitzenmäßig…
- Diverse „kreative“ Kostüme – im Ernst, macht das echt so viel Spaß sich bei 30°C im rose Plüschanzug in die Sonne zu stellen?
- Wir haben es auch dieses Jahr nicht in die Dinkelsbühler Altstadt geschafft
Bizarr:
- Noch nie hatte ich so wenig Stress auf dem Breeze – geht das mit rechten Dingen zu?
- Das unterirdische Gedächtnis eines gewissen NB Promoters
- Ausgerechnet Herr Sauermann nötigt mich wieder den ein oder anderen Schluck von diesem isländischen Gebräu zu trinken
- EVOCATION Typ pennt auf unserer Couch ein… und pennt… und pennt…
- Delikatessen aus Dinkelsbühl: Geschmorte Kinderherzen
- „DAS IST NICHT DER METAL FÜR DEN WIR JAHRELANG GEKÄMPFT HABEN!“
Galerie mit 126 Bildern: Autogrammstunden - Summer Breeze 2013
Dagmar Geiger
Top:
- Tristania (überraschenderweise), die Sängerin war live echt gut, der Rest hat sich vom Sound wirklich so gut angehört wie auf Platte
- VKGOESWILD, die russische (Klassik)Pianistin, die Heavy Metal gespielt hat: nur Piano und Schlagzeug, kein Gesang. Raining Blood, Toxicity… Unglaublich hart und heavy! Toll!
- LONG DISTANCE CALLING: toller Ausklang des Festivals
Flop:
- Der Mittelalterkram, einfach nicht mein Ding
- Dass ich mir kein Breeze 2013-Shirt kaufen konnte, weil der Andrang immer soooo groß war
- Meine nagelneue 32 Gb Speicherkarte, die die Exodusfotos gefressen hat
Linda & Kai aus Dresden
Zum wievielten Mal seid ihr auf dem Summer Breeze?
Kai: Es ist mein drittes Breeze.
Linda: Mein zweites Mal.
Was waren eure absoluten Highlights?
Linda: SÓLSTAFIR!!! Man, das war Gänsehaut pur.
Kai: Auf jeden Fall. Die waren richtig gut.
Linda: und die ARCHITECTS, die fand ich auch klasse.
Sonst noch was?
Linda: Ja, es ist echt verdammt heiß, haha. Und es gibt leider sehr wenig Schattenplätze, besonders wenn man vor der Bühne steht. Da muss man wirklich aufpassen, dass man genug trinkt und was auf dem Kopf hat.
Eckart Maronde
Top:
- Das komplette metal.de-Standteam
- Unsere Standbauer, die sich auch nicht durch kurzfristig aufgeschüttete Erdwälle aus dem Konzept bringen lassen
- Die Auftritte von SÓLSTAFIR, VADER, ALESTORM und MOONSPELL (soweit ich die beiden letzteren aus der Ferne mitbekommen habe)
- Das Wetter war diesmal einfach nur gut. Der Schwede würde „lagom“ dazu sagen
- Sonnencreme und kühles Bier
- All hail FROSTGOAT!
- Die Buben von DER WEG EINER FREIHEIT
Flop:
- Noch weniger Bands als letztes Jahr live gesehen…
- …weil die spannenden Bands sowieso eher im Zelt gespielt haben
- …und das Zelt mittlerweile erst nach einem dreistündigen Fußmarsch zu erreichen ist
- Am ersten Abend der immense Andrang rund um die Zeltbühne
- Der MARDUK-Auftritt war durchwachsen, und dann verpasse ich auch noch den Flitzer
- Wo waren eigentlich VOMITORY?
Bizarr:
- Die Dauer der An- und Abfahrt
- Mr. EVOCATION himself: bei Gelegenheit werden die Sofafotos noch gepostet
- Musiker, die nach Rauschmitteln aller Art fragen („no, not water – marijuana“)
- Die Lache von Kollege Anton
Franz & Daniela (Govinda Entwicklungshilfe e.V.)
Daniela: Die Leute hier sind wirklich ein spezielles Völkchen. Aber so viele Festivalbesucher unterstützen uns und Spenden, das ist wirklich überwältigend. Ich glaube auch, dass unser Projekt auf keinem anderen Festival so gut funktionieren würde. Die Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Summer Breeze läuft fantastisch. Wenn wir auf dem Gelände unterwegs sind und Pfand sammeln, kriegen wir natürlich auch von den Bands was mit. Allerdings haben wir hier einen ziemlichen Knochenjob, da bleibt kaum Zeit, sich mal in Ruhe etwas anzusehen.
Franz: Ich wohne in Görlitz zusammen mit ein paar Freunden in einem Wohnprojekt. Wir sind alle Veganer oder Vegetarier und haben Spaß am Kochen. Das ist der eine Grund, warum ich hier bin. Aber es geht mir vor allem darum, die Szene zu unterstützen. Und die Resonanz hier vor Ort ist durchweg positiv.
Fabian Just
Top:
- Wie vergangenes Jahr unser Team: Einfach grandios mit euch zu arbeiten! Jeder, aber auch wirklich jeder ist ne coole Socke.
- Das Wetter: Glück oder Schicksal, wie letztes Jahr mal wieder Sonne ohne Ende.
- Schöne Frauen, und zwar erstaunlich viele.
- Mit Radu und Patrick im Stand zu sitzen und dumme Sprüche am Fließband loszulassen.
- Das Essen: So gut ess ich nichmal zuhause
- Der Dönerstand!
- Die Jungs von DER WEG EINER FREIHEIT. Badische Frohnaturen mit denen man 24/7 Scheiß machen kann!
- Mein Gehörschutz, der mir trotz Flos massiven Schnarchattacken einen guten Schlaf gesichert hat!
- Die gesamte Crew vom Breeze: Vom Stagemanager bis zu den Securitys, durch die Bank alle nett gewesen.
- Der Typ im Chinesenkostüm
- Radus Running-Gags, schlecht, aber witzig
- Peters neue Frisur
Flop:
- Das Line-Up: Metalgrößen ohne Ende, aber bisschen mehr Modern und Core hätts sein dürfen!
- DARK FUNERAL Samstags zum Abschluss, gääähnnnn
- Mein Handy, geht einfach kaputt die Sau.
- Sonst nur Jammern auf hohem Niveau, das Festival war insgesamt mal wieder Hammer, hat Spaß gemacht und bleibt in Erinnerung, ich freu mich schon auf nächstes Jahr!
Falk Wehmeier
Top:
- Das metal.de-Team, das Schreiber-Team, das Fotografen-Team. Ihr wart spitze und es war mir eine Ehre, mit euch zusammenzuarbeiten
- Die friedliche und entspannte Atmosphäre, die das gesamte Festival durchzog
- SÓLSTAFIR (der Wahnsinn!!!), DER WEG EINER FREIHEIT, ENSLAVED, DYING FETUS, LAMB OF GOD
Flop:
- Die Schnittmenge zwischen Billing und meinem persönlichen Geschmack hätte größer sein können
- Ich habe CULT OF LUNA nicht sehen können
- NACHTBLUT, CARACH ANGREN, FEUERSCHWANZ
Bizarr:
- Irgendwie sind mir die wirklich bizarren Festival-Erlebnisse erspart geblieben…
Micha aus Görlitz: Das abwechslungsreiche Angebot an Bands auf dem Summerbreeze hat mich schwer begeistert, von Hardcore über Death-Metal bis hin zu lässigem Folk alles dabei. Im Gegensatz zu anderen von mir oft besuchten Festivals waren auch die Gäste sehr angenehm und weniger aufdringlich als anderswo. Ein großer Minuspunkt war allerdings der Boden vor der Mainstage, der mit seinen Betonsteinen bei kleinsten Stürzen für größtmögliches Unwohlsein gesorgt hat. Alles in allem eine sehr gute Festivalerfahrung. Achso, etwas mehr veganes Angebot wäre super.
Florian Hefft
Top:
- Musikalisch: SÓLSTAFIR, DESERTED FEAR und NEAERA
- Die Autogrammstunden mit NOCTE OBDUCTA, HAGGARD und DER WEG EINER FREIHEIT
- Das Stand-Team von metal.de, es ist immer wieder eine Freude mit solchen Menschen zusammen zu arbeiten
- Von der Wohnung aufs Festival, ist zwar untrue, aber es hält fit! 🙂
Flop:
- Viel zu viele interessante Bands nicht gesehen
- FEAR FACTORY sind nur noch ein Schatten Ihrer selbst
- DEVILDRIVER wirkten für mich auch mal irgendwie bissiger
- Manche Musiker lernt man besser nur aus der Menge vor der Bühne aus kennen
- Das WLAN im VIP-Bereich
Bizarr:
- Wilde Autogramm-Sammler am metal.de-Stand. Langsam brauchen wir wirklich einen fiktiven Bandnamen!
Florian Schörg
Top:
- SÓLSTAFIR – besser als Sex!
Flop:
- Der Sound im Partyzelt am Samstag – wenn ORPHANED LAND vor dem Zelt besser klingen als drinnen, stimmt was nicht.
Bizarr:
- NACHTBLUT vergewaltigen den PRINZEN-Klassiker „Alles nur Geklaut“ und dürfen trotzdem lebend das Festival-Gelände verlassen – die Welt ist schlecht!
Walli & Anna: Wir sind die Metal-Shoppingqueens!
Jan Wischkowski
Top:
- Die Fans und Bands die bei uns die Autogrammstunden zu einem spaßigen und erneut unglaublich unterhaltsamen Erlebnis gemacht haben
- Unser Stand und Schreiberteam – mir fehlen die Worte, es war absolute klasse!
- Die Nachbarn und Kollegen vom Metal Hammer, hat wie immer sehr viel Spaß gemacht!
- Musikalisch: SOLSTAFIR, DER WEG EINER FREIHEIT, PRIMORDIAL, WE CAME AS ROMANS, WINTERFYLLETH, NEAERA
- Das Essen ist wie immer der Hammer, ob Burgen, veganer Döner, Falafel oder Handbrot – großartig!
- Wir kommen im „Heute“ an und haben endlich, ja wirklich ENDLICH eine Kaffeemaschine!
- Die netten Gespräche mit alten und neuen Freuenden!
Flop:
- Aufgrund von Zeitmangel leider verpasst: ARCHITECTS, CULT OF LUNA, GRAVE und wie immer EVOCATION
- Generelles Zeitproblem, das wird sich aber nie ändern
- Es war viel zu schnell rum.
Bizarr:
- Die Gründung von FROSTGOAT
- Shuttle-Fahrer Stephan hält ohne bleibende Schäden durch, obwohl er mehr als nur einmal am Besten an drei Ort zugleich hätte sein müssen – wie bloß?
Galerie mit 67 Bildern: Impressionen: Vom Campingplatz bis Backstage - Summer Breeze 2013
Markus Endres
Top:
- metal.de-Team und Summer-Breeze-Crew – es war mir wie immer eine Ehre, vielen Dank für die tolle Zeit!
- Cult Of Luna
- Sólstafir
- Amorphis
- Cliteater
- Powerwolf
Flop:
- wegen langem Standabbau Dark Funeral und Primordial verpasst
Bizarres:
- Feuerschwanz
Sascha (DER WEG EINER FREIHEIT, Mitte): Mein persönliches Highlight war natürlich unser eigener Gig auf der Party Stage. Vielen Dank an alle, die das hier lesen und anwesend waren. Was die anderen Bands angeht, war mein persönlicher Höhepunkt als Fan LAMB OF GOD. Ansonsten kann Summer-Breeze mich einfach nie entäuschen, da ich mich jedes jahr wie auf einem großen Klassentreffen fühle und das Festival für mich immer extreme Erlebnisse bringt, die man nie vergisst.
Patrick Olbrich
Top:
- DYING FETUS nach dem Power-Metal-Donnerstag – schlicht eine Wonne!
- Abrissparty am Samstag, same procedure as every year!
- Der wirklich reibungslos ablaufende Standalltag mit dem tollen Team!
- GRAVE haben’s immer noch geil drauf!
- EVOCATION auch, besonders am Glas!
- Alles-vegetarisch.de hatten selbst für Fleischesser richtig bombiges Essen am Start
Flop:
- Wieder einmal eine Menge Gähnkäse auf den Hauptbühnen, aber das ist ja bekannt
- Steigende Besucherzahlen auf Eventniveau ohne wirklichem Interesse an den spielenden Bands
- Manchmal weiterhin umständliche Wege und Umleitungen
- Leider katastrophaler Internetempfang, auch was WLAN angeht
Bizarre Randerscheinungen:
- „What duu ju sink abaut sis?“
- Schon am Mittwoch gibt’s eine Mini-Prä-Listening-Session zur neuen FUCK YOU AND DIE – fett!
- Der Stand gewinnt an Luxus. Kaffeemaschine, Ventilator, ich hoffe fürs nächste Jahr auf den HD-Screen und Sky
Simon & Christin: Saugeiles Breeze mal wieder! Wir haben gerade gemeinsam einen Haufen Patches ergattert. Metal-Love auf dem Metal-Markt, haha!
Peter Mildner
Top:
- das metal.de-Stand- und Summer Breeze-Medien-Team – wird jedes Jahr besser!
- Fiiiiiiiiire in the skyyyyyyy – neuer Lieblingssong dank Radu
- reinster Abriss @ NEAERA, EXODUS, DYING FETUS
- absolute Gänsehaut @ SÓLSTAFIR, PRIMORDIAL, LONG DISTANCE CALLING
- die schwulen Nutten aus Dänemark können’s immer noch
- endlich mal LAMB OF GOD gesehen
- Nachwuchsarbeit auf der Bühne @ END OF GREEN
- Sound auf der Pain Stage
- AMORPHIS heimlicher Headliner auf Pain Stage
- Old School-Set @ GRAVE
Flop:
- Event-Touristen – gut fürs Geschäft, aber Metal geht anders
- unsäglicher Schwachsinn à la FEUERSCHWANZ
- gekürzte Sets @ LAMB OF GOD, WALLS OF JERICHO
- kein DYING FETUS-Shirt bekommen
- nix los @ EVOCATION
- dieses Jahr kein Rausschmeißer-Gig mit MY DYING BRIDE, KATATONIA oder ANATHEMA
- Soundausfall @ HATE (Opeth 2009 lassen Grüßen)
Radu Todoran
Top:
- einmal mehr das gesamte Metal.de-Team! Es ist immer wieder schön, so viele versammelt zu sehen.
- die breite Auswahl an leckerem Essen auf dem Gelände
- das Wetter war top, auch wenn es in der Nacht recht frisch war
- viele gute Bands gesehen: WALLS OF JERICHO, ARCHITECTS, CULT OF LUNA und eine Menge mehr
Flop:
- FEUERSCHWANZ, SALTATIO MORTIS und wie sie nicht alle heißen…
- Das Nadelöhr, das als Zugang zum Merchzelt diente.
- Samstagnacht/morgen eine Stunde auf ein Großraumtaxi warten, um dann ein normales vorfahren zu sehen…
Lydia (mit GRAVE) aus Dresden: Wenngleich es immer eine weite Anfahrt von Sachsen nach Dinkelsbühl ist, hält der Name des Festivals sein Versprechen. Seit 2006 kenne ich diesen sonnigen Acker und fühle mich jedes mal sofort wie im Metalparadies, das sich jährlich für die Musikbegeisterten öffnet. Weil dieses Jahr der Fokus wohl auf Klassik- und Folk-Fun-Metal lag, konnte ich meine favorisierten Bands der härteren Schiene mit mehr Aufmerksamkeit genießen. Die Konzerte der Tent-Stage versprühten wie immer eine besonders persönliche Atmosphäre. Beim Gig der Schweden von GRAVE kam mal wieder richtiges Oldschoolfeeling auf, weil man beim Moshen nicht von ’nem Standard-Circle-Pit weggerammt wurde. Die absolute Neuentdeckung waren für mich DER WEG EINER FREIHEIT. Ich hätte nicht gedacht, dass es Black-Metal auch ohne alberne Blutrituale und peinliche Lyrics gibt. Eine Band, die sich erfrischend und musikalisch ausgefeilt anhört.“ (Lydia aus Dresden)
Stephan Möller
Top:
- Ihr, die ihr immer wieder zahlreich an unseren Stand gepilgert seid, euch geduldig und ohne zu murren angestellt und dabei nicht auch nur einmal Stress gemacht habt – fettes Dankeschön!
- Unser metal.de-Team – was ein geiles Wochenende!
- Die Bands, die wir für Signing Sessions, Interviews oder Meet & Greets bei uns hatten – wenige Rockstars, viele nette Leute
- Eigentlich hatte ich sie ja überhaupt nicht mehr auf dem Schirm, nachdem ich spätestens die letzten beiden Alben relativ mäßig fand, aber als IN FLAMES mit vielen älteren Sachen bis „Reroute“ angekommen sind, war ich dann doch schon ein bisschen in Ekstase
- ANTHRAX sind eigentlich auch so gar nicht meine Baustelle, aber bei der hervorragenden Klassiker-Setlist haben sie auch nur ein, zwei Songs gespielt, die ich nicht mitgrölen konnte … von daher: top!
- DESERTED FEAR: Die Überraschung des Festivals, überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, aber holla, wie das gebolzt hat
Flop:
- Die Kopfschmerzen, die mich am Samstagabend flachlegen und mich DARK FUNERAL und ARCHITECTS verpassen lassen. Gnarf.
- Der Sound bei MARDUK
- Tod allen Dudelsäcken!
- Auch wenn’s nicht ganz so schlimm war wie letztes Jahr: Warum gibt es auf Festivals eigentlich immer nur die Extreme „Unwetter“ und „Affenhitze“?
- Ganz generell: Viel zu wenig Bands gesehen
Bizarr:
- FROSTGOAT unterschreiben einen Plattenvertrag.
- Zitat des Festivals: „Das ist NICHT der Metal, für den wir JAHRELANG gekämpft haben.“ Lässt sich auf nahezu jede Situation anwenden, um auch mal ganz trve herumzupissen
- Ein Musiker einer gewissen Band pennt mal stumpf auf unserer Couch ein
- Als Shuttlefahrer will ich gerade AGNOSTIC FRONT in die Artist Area zurückbringen, da kommt Kollege Jan angerannt und will mitfahren. Gitarrist Vinnie Stigma ganz trocken: „Oh, no hitchhikers… I’ve seen that movie…“
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Sehr schön, um dieses wunderbare Festival nochmal Revue passieren zu lassen, und sich in dieser dunkelherbstnassen Zeit an dieses Hammersommerwochenende zu erinnern… B-)