Summer Breeze
Live-Blog - Samstag
Konzertbericht
Der letzte Festivaltag auf dem Summer Breeze 2011 sollte in jeder Hinsicht typisch beginnen. Die Sturmwarnung vom Freitag war schon längst wieder Vergangenheit, die verwehten Einzelteile des persönlichen Camperhausstandes aufgesammelt und die heil gebliebenen Pavillons abermals aufgestellt. Demnach sollte es erneut die brühende Hitze gegen 9 Uhr morgens sein, die den alkoholisch vorbelasteten Festivalbesucher sanft aus dem Schlaf brutzelte.
Für die Mitarbeiter von metal.de hieß es dennoch schon um diese Uhrzeit, schnellstmöglich den Sand aus den Augen zu reiben und Vorbereitungen für den wohl anstrengendsten Breeze-Tag zu treffen. Nicht allein die schiere Masse an anstehenden Interviews und Autogrammstunden war überwältigend, auch zeitlich erschien das Programm deutlich strammer. So enterten die Piraten von SWASHBUCKLE bereits um 13.30 Uhr das Passagierschiff “MC Metal.de“ und verbreiteten frühzeitig ausgelassen begeisterte Stimmung.
Nur kurze Zeit später fokussierte sich hingegen halb Dinkelsbühl auf eine finnische Mittdreißigerin, die im Anschluss an ihre Pressekonferenz am frühen Nachmittag sogar indirekt für den Zusammenbruch des gesamten VIP-Netzwerkes sorgte. Daraufhin musste sie während ihrer Signing-Session viele unglaublich glückliche, leider aber auch einige enttäuschte Mienen zurücklassen. Das Interesse in Form der wartenden Schlange war schlichtweg derart überdimensional, dass die gesamte Nachfrage nicht vollständig gedeckt werden konnte.
Trotz allem zeigte sich der Samstag auch musikalisch enorm hochgradig. Spätestens die Metalcore-Amis von AS I LAY DYING zerlegten am frühen Abend die Hauptbühne und leiteten, gemeinsam mit HATEBREED und CALIBAN, einen recht Core-starken Abend ein. Derweil musste im Sinne von metal.de das gesamte mitgebrachte Promo-Material raus. Stapelweise gingen Promo-CDs, Sticker und Poster an die kaum zu bremsende Meute. Es ist schon kurios, wie eine Plastiktüte, randgefüllt mit CDs, nach drei Griffen beinahe vollständig geleert sein kann. Weitere Highlights in musikalischer Hinsicht lieferten sowohl HATEBREED, die mit ihren einfachen Melodien viel Bewegung forcierten, aber auch kleinere Acts wie beispielsweise THE OCEAN, die viele Kritiker als heimlichen “Best-Act“ des Festivals bezeichneten. Schlussendlich winkte wieder der Abbau, die Verabschiedung und in letzter Instanz die Heimreise. Wieder einmal waren es zum riesengroßen Teil die Fans, die uns vom metal.de-Team ein arbeitsreiches, aber in bester Erinnerung bleibendes Wochenende bescherten. In diesem Sinne: Besten Dank dafür und SEE YOU NEXT YEAR!
In den nächsten Tagen folgt ein umfassender Bericht mit vielen, vielen Bildern. Impressionen findet ihr schon jetzt in unserer Galerie.
Impressionen Samstag:
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