Summer Breeze
Live-Blog - Donnerstag
Konzertbericht
Die sommerliche Brise weht wieder, und zwar in doppelter Hinsicht. Nicht nur, dass mit dem Summer Breeze Open Air 2011 erneut das zweitgrößte Metal-Festival Deutschlands steigt, auch das Wetter scheint, zumindest im Verhältnis zu den vergangenen Wochen, wieder besser mitzuspielen. Für alle Arbeitswütigen, Verletzten, Kranken oder aus sonstigen Gründen Verhinderten, wird metal.de so aktuell wie möglich, Kuriositäten, Fotos und weitere Rahmengeschichten in diesem Live-Blog posten. Wenn ihr also wissen wollt, welche Band am meisten Bier trinken kann, wer um welche Uhrzeit ins Nachbarzelt uriniert hat oder schlichtweg nur aktuelle Impressionen erleben möchtet, dann seid ihr hier genau richtig. Let the Metal flow!
Der erste vollwertige Festivaltag des Summer Breeze 2011 offenbarte im Wesentlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad. Zu schaffen machte das allen voran den konzertwütigen Besuchern, die sich in der bratenden Mittagssonne aalten und vermutlich mehr ausschwitzten, als am selbigen Tag an Bier konsumiert wurde. Gewagte These? Ja, stimmt. Nichtsdestotrotz stellte sich die Wetterlage als Herausforderung dar, die Bands taten hingegen ihr Übriges, die anstrengenden Rahmenbedingungen vergessen zu machen. Allen voran die Autogrammstunden am metal.de-Stand, bargen, neben erstaunlich hohen Besucherzahlen, einiges an Kuriositäten. Seien es Borat-Kostüme, die jedem Normalhumanen jegliche Kindheitswünsche ins Jenseits schießen würden, verdreckte Plüsch-Kostüme in Form von Schweinen, Kühen oder anderen Haustieren oder Spezialisten in halber Ritterrüstung, die sicherlich mehr Gewicht aufwiesen als mein gesamtes Mitbringsel auf diesem Festival.
Anekdoten gibt es zuhauf. Etwa beim Auftritt von SUICIDAL TENDENCIES, die nebenbei obercool daherkamen. Als Sänger Mike Muir auf die Idee kam, drei ausgewählte Zuschauer auf die Bühne zu holen, überschlugen sich die Ereignisse. Demnach blickte ein schlaftrunken dösender Security reichlich dämlich aus der Wäsche, als plötzlich eine große Meute verwilderter Metal-Fans in Richtung Bühne stürmte. Auch die Autogrammstunde von MARDUK ist eine Erwähnung wert: Dort festigte sich nach wenigen Minuten die Erkenntnis, dass im Besonderen Minderjährige am besten, fiesesten und wüstesten “PANZERDIVISION“ oder “AUF IN DIE SCHLACHT“ grölen können. Unterm Strich erschien es dennoch schlichtweg begeisternd, dass die Schlange für ein paar Unterschriften dieser schwedischen Black-Metal-Legende soweit reichte, dass die anstehenden Autogrammwütigen sogar die zurückkehrenden Zuhörer von ARCH ENEMY behinderten. Trotz viel Stress, Verschiebungen und gefühlten drei Milliarden Telefonaten, freuen wir uns auf ähnlich viel Resonanz in den kommenden Tagen! Mit HACKNEYED folgte schließlich das letzte Highlight des Donnerstagabends. Eine erstaunlich lange Schlange aus interessierten Death-Metal-Fans wollte sich den Release der neuen Scheiblette “Carnival Cadavre“ nicht entgehen lassen. Musikalisch randbeschallt mit frischen Ausschnitten der Platte, gingen letztendlich noch einige Fanpackages an den Mann (oder auch die vielzahlig anwesende Frau).
Impressionen Donnerstag:
Galerie mit 107 Bildern: Impressionen: Donnerstag - Summer Breeze 2011
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Damit zusammen ist, was zusammen gehört, hier ein paar Bilder zum Tag: http://www.metal.de/bilder/summer-breeze-2011-donnerstag-impressionen
B-)