Summer Breeze
der große Summer Breeze Festivalbericht 2008
Konzertbericht
SAMSTAG
Samstag 11:00 (Pain Stage) DEBAUCHERY
Death Metal am letzten Festivaltag um elf Uhr morgens? Geht das? Blutverschmiert standen die fünf Kerle aus Stuttgart auf der Pain Stage, die Sonne strahlte fröhlich vom Himmel und kein Lüftchen regte sich. Anders die Fans, denn trotz dieser widrigen Umstände schaffte es die Band, wieder Leben in die müden Gesichter zu bringen. Der Bier- respektive Kaffeepegel war schon hoch genug, um auch einige lebhafte Reaktionen des Publikums hervorzurufen. Die Texte beinhalteten zwar ein geringeres Vokabular als bei MANOWAR, doch wer DEBAUCHERY kennt, weiß, dass sich die Jungs selbst nicht allzu ernst nehmen. Groove, Blut und tiefer gestimmte Gitarren sorgten für verrenkte Nackenwirbel, sogar zu einem kleinen Moshpit ließ sich die Menge hinreißen. Zudem forderten Sonne und Bier ebenfalls ihre Opfer und so lagen einige Gestalten friedlich im Stroh und schliefen weiter, während die Menge weiter vorne tobte. Ein auf die Bühne geworfenes rotes Plüschherz sorgte für Erheiterung bei Band und Publikum. Ein netter Start in den Tag, der trotzdem um eine zusätzliche Tasse Kaffee erweitert werden musste. (Johannes)
Samstag 11:30 (Main Stage) JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE
Wer die Running Order für Samstag ersonnen hat, wird sich schon etwas bei dem Kontrast gedacht haben: wen die DEBAUCHERY-Rumpelei auf der Pain Stage nicht direkt in die tröstenden Arme der patrouillierenden Bier- oder Jägermeisterschankwarte getrieben hat, dem stiegen um halb zwölf JAKA auf die Zehen. Ob es wohl dieselben Leute waren, die sich zunächst die schwäbische Sparausgabe von Death Metal gaben und danach zur gesellschaftskritischen Konsumschelte der Krefelder Grindinstitution steil gingen? „Verpackt In Plastik“, „Gekochtes Für Tiere“, „Zieh Die Jacke Falschrum An“ kreischte Sänger Bony mit knallrotem Antlitz bzw. Haarschopf ins Publikum, während seine Instrumentalfraktion die groben Stücke, die die Phlegmatiker von DEBAUCHERY mit stumpfer Keule bearbeitet haben, in Windeseile in winzige Teilchen schredderte. Weiter hinten im Billing wären JAKA damit sicherlich besser aufgehoben gewesen, so früh am Morgen überforderten sie mich doch leicht. Man wird halt auch nicht jünger. (Thomas)
Samstag 12:05 (Pain Stage) THE OLD DEAD TREE
Genau ein Tag nach MIDNATTSOL, gleiche Uhrzeit, gleiche Bühne, total anderes Wetter. Heute erwärmte heiterer Sonnenschein die Menge, da kann man auch auf den Blondinenbonus verzichten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Franzosen THE OLD DEAD TREE sind ja bekannt dafür, ein breites musikalisches Spektrum abzudecken, zwischen melodischem Doom/Death/Gothic und Progressive Metal liegt ihr hochqualitativer und äußerst emotionaler Sound. Mit ihren depressiven, melancholischen Klängen hat sich die Band ihre eigene Nische geschaffen. Der Platz vor der Bühne war gut gefüllt, als THE OLD DEAD TREE ihre gefühlvollen, teilweise durchaus komplexen Stücke wie „Dive“, „It Can’t Be“ oder den Hitsong „We Cry As One“ absolut perfekt und voller Leidenschaft zum Besten gab. Ergreifend, diese bittersüßen Melodien und die herzerweichende Stimme von Sänger Manuel, ein Gänsehautmoment folgte dem anderen. (Endres)
Samstag 12:40 (Main Stage) AUTUMN
Die Niederlande waren schon immer ein gutes Pflaster für erdigen Gothic-Rock. Das beweisen schon seit Jahren diverse Exporte aus dem Land jenseits des Käseäquators. Leider wurden diese Exportschlager in den letzten Jahren immer seichter und vorhersehbarer, von den Ikonen THE GATHERING mal abgesehen. AUTUMN brechen mit diesem schleichenden Zerfall und positionierten ihre Nummern mit einer straighten Attitüde im deutlich metallischeren Sektor. Dass man in den eigenen Reihen in der letzten Zeit einige Wechsel im Besetzungskarussell verdauen musste, merkte man der routinierten Performance keineswegs an. Einzig das noch spärlich vor der Hauptbühne vertretene Publikum schmälerte ein wenig den Auftritt der Niederländer, die sonst eine wirklich beachtliche Performance für den letzten Festivaltag boten und die Hartgesottenen sehr unterhielten. Auch wenn es die Band selbst wohl nicht mehr gerne hören mag, liegt der Vergleich zu den großen THE GATHERING nahe. Ganz in deren Fußstapfen treten konnten die Landsleute mit diesem Auftritt schließlich nicht, markierten aber wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. (Norman)
Samstag 13:15 (Pain Stage) HACKNEYED
Dass die Jungs von HACKNEYED einen rasanten Aufstieg erfahren haben, hat wahrscheinlich jeder irgendwie mitbekommen. Dass dieser “Hype“ aber nicht ganz unbegründet ist, zeigte die Band am frühen Morgen des letzten Tages selbst. Es war zwar erst kurz nach eins, vor der Pain Stage hatte sich aber schon außergewöhnlich viel Publikum eingefunden. Um eine Marke zu setzen, hagelte es “Axe Splatter“ und die Meute ging steil. Getoppt wurde dies aber um Längen, als HACKNEYED ihren Hit “Gut Candy“ in die Menge ballerten. Durch so viel Abgeklärtheit und Spielfreude wurde der Gig der jungen Schwaben zu einem echten Triumphzug. Selbst brandneues Material (“Symphony Of The Damned“, “Finger On The Trigger“) wurde von den Fans abgefeiert, als gäbe es keinen Morgen. Die “HACKNEYED“-Sprechchöre hatten sich die Jungs redlich verdient! (Volker)
Samstag 13:55 (Main Stage) ENDSTILLE
ENDSTILLE und helle Mittagssonne, das ging so gar nicht. Man wünschte sich Nacht und Nebel herbei oder zumindest ein ordentliches Gewitter. Aber es half alles nichts, Iblis und seine Mannen mussten auch unter diesen Voraussetzungen antreten und wurden sehnsüchtig von einer Horde Schwarzkittel vor der Main Stage erwartet. Man sah vor allem jüngere Semester und alle schauten ganz finster drein, wie es sich gehört. In der ersten Reihe hatte sich auch ein Fan mit Gasmaske eingefunden – bei den Temperaturen wollte ich mit ihm auf gar keinen Fall tauschen. ENDSTILLE waren noch nie für Innovationen innerhalb des Genres bekannt; und auch wenn man ihren eigenen musikalischen Werdegang betrachtet, so gab es keine herausragenden Neuerungen. Auf dem Summer Breeze wurde ordentlich losgelegt, eine heftige Soundwand krachte auf das Publikum hernieder. Mir geht es mit dieser Band eigentlich immer so, dass ich ein, zwei Songs lang richtig beeindruckt bin von dem, was da an Geräuschen auf mich herabregnet, aber letztlich stellte sich etwas Langeweile, und je nach Stimmungslage meinerseits, auch Gernervtsein ein. Dem Publikum schien es da anders zu gehen. Es hagelte Begeisterungsstürme nach Stücken wie „Endstilles Reich“ oder „Navigator“. Ein Blickfang ist allerdings jedes Mal Sänger Iblis, ein Poser vor dem Herrn (der Finsternis natürlich), der mit Nieten, Patronengurt und Corpsepaint bewaffnet, eine fiese und seltsame Grimasse nach der anderen zieht, dass es eine wahre Freude ist. Live waren ENDSTILLE schon nicht übel, wobei ihr Songmaterial zumindest mich keine halbe Stunde wirklich fesseln konnte. (Ruth)
Samstag 14:40 (Pain Stage) KEEP OF KALESSIN
Zweifelsohne dürfen KEEP OF KALESSIN zu den heißesten Bands der Stunde im extremen Metal-Bereich gezählt werden. Bereits „Armada“, spätestens jedoch ihr Nuclear Blast-Debüt „Kolossus“ sind in der Szene wie eine Bombe eingeschlagen und wurden überall gebührend abgefeiert. Dass die Hoffnungsträger auch live vollends überzeugen konnten, bewies die Band eindrucksvoll auf dem Summer Breeze. Kam das Intro „Origin“ noch vom Band, stieg Bandchef, Songwriter und Gitarrist Obsidian Claw gleich ein und spielte die Leadmelodie mit verdammt viel Feeling und Finesse mit. Wie auch auf „Kolossus“ ging das Stück gleich in das orientalisch angehauchte „A New Empire’s Birth“ über, womit dann auch die drei Mitstreiter von Obsidian am Start waren. Der Auftritt der Norweger untermauerte deutlich, dass der Weg für KEEP OF KALESSIN eindeutig nach oben geht. Nicht nur aufgrund ihrer höchst eigenständigen, innovativen Musik, durch dieses ungewöhnliche, anspruchsvolle Gitarrenspiel, dem ausdruckstarken Gesang in variierenden Tonlagen, die soundtrackartigen Harmonien sowie die intelligenten Arrangements, sondern auch durch die makellose spielerische Umsetzung und das engagierte Auftreten glänzten die vier Herren. Ernsthaft, wer so locker, präzise und gleichzeitig mächtig solch anspruchsvolle, episch-monumentalen Stücke wie „Crown Of The Kings“, „Many Are We“ oder „Come Damnation“ von der „Reclaim“-EP darbietet, hat es verdammt drauf! Obsidian nahm sich die Freiheit, einige Leads und Soli etwas abzuwandeln und mit kleineren virtuosen Details auszuschmücken. Killer! (Endres)
Samstag 15:20 (Main Stage) DISMEMBER
Und jetzt zu den ganz alten Hasen im Todesgeschäft. Wer ein gutes Konzert sehen will, muss einfach nur zu DISMEMBER gehen. Es ist immer wieder eine Freude, die großartige Musik der Schweden auch live zu bewundern. Es gibt nur ein Problem: innerhalb einer regulären Show werden es DISMEMBER nie mehr schaffen können, alle Wünsche der Fans zu befriedigen. Im Laufe der Zeit haben sich einfach so viele Hits angesammelt, dass manch einer einfach enttäuscht werden muss. So wurden vor allem “Override Of The Overture“ und “Casket Garden“ vermisst. Die jeweiligen Alben vertraten dafür “Sickening Art“ und “Dismembered“ bzw. “Collection By Blood“. Außerdem am Start: “Forged With Hate“, “Pieces“ und das allzeit göttliche “Dreaming In Red“. Die meisten Songs gab es aber vom aktuellen, selbstbetitelten Werk zu hören: “Death Conquers All“, “Combat Fatigue“, sowie “Under A Bloodred Sky“, dessen maidesques Ende (unter heftigem Bassbrummen aus den Boxen) so richtig schön zelebriert wurde. Und weil die Band einfach immer gut aufgelegt ist (auch mit leicht angetrunkenem Matti Kärki), kann das Motto nur lauten: DISMEMBER, aber immer doch! (Volker)
Samstag 16:00 (PT) AGRYPNIE
Erst vor kurzem wurde das Zweitwerk „Exit“ veröffentlicht, welches die inzwischen zur waschechten Band gewachsenen AGRYPNIE deutlich reifer, abwechslungsreicher und dynamischer zeigt. Nachdem ich bereits im November letzten Jahres beim zweiten Auftritt der damals noch taufrischen Gruppe in Stuttgart anwesend war, interessierte mich nun hauptsächlich, wie die neuen Stücke auf die Bühne transportiert werden. Doch erstmal ging es mit älterem Material los, als Opener fungierte „Und führet mich nicht in Versuchung“ vom Debüt „F51.4“, ein absolut gelungener und fesselnder Einstieg! Sogleich viel auf, dass die Avantgarde Black Metaller nun doch nochmals eine ganze Spur tighter und souveräner zusammenspielten. Von Anfang an konnten AGRYPNIE mit ihren kalten Riffs, dem charismatischen Kreischgesang sowie den durchdachten Arrangements vollends überzeugen und mitreißen. So stellte sich gleich eine sehr intensive, angenehme, düster-emotionale Atmosphäre ein, und sicherlich nicht nur ich durchlebte einen Gänsehautmoment nach dem anderen. Vom neuen Album wurden die Stücke „Mauern“ und „Fenster zum Hof“ absolut gekonnt dargebracht, welche auch im Publikum sehr gut ankamen. Nicht umsonst wurde nach dem Gig lauthals nach einer Zugabe gefordert, welche leider aufgrund des Zeitplans nicht gegeben werden konnte, was wirklich sehr schade war. (Endres)
Samstag 16:10 (Pain Stage) NEAERA
NEAERA sind absolute Publikumslieblinge. Ob das nun an der Fähigkeit liegt, fette Songs zu schreiben, oder doch eher an der Animationsfähigkeit ihres Fronters, vermag ich nicht zu sagen. Doch jeden bisherigen Auftritt, dem ich beiwohnen durfte, zeichnete eines aus: Party! Sowohl auf, als auch neben der Bühne. Die Kombination aus dem Spaß, den die Jungs auf der Bühne hatten und Nackenbrechern wie “Save The Drowning Child“, “Let The Tempest Come“, “Walls Instead Of Bridges“ und “Armamentarium“ war hochexplosiv. So konnten NEAERA trotz leichter Soundprobleme zwei Walls Of Death und einen mächtigen Circle Pit verzeichnen. Es ist schlicht beeindruckend, wie die Band Massen bewegen kann und sogar Nichthörer zum Mitmachen animiert. Eine der Bands, auf die Deutschland wirklich stolz sein darf und die ihren Weg noch weiter gehen wird. (Jan)
Samstag 17:00 (Main Stage) ENSIFERUM
Am Nachmittag des letzten Tages des diesjährigen Summer Breeze Open Air Festivals fand man das Bühnenareal brechend voll vor, sodass man davon ausgehen konnte, dass ENSIFERUM von einer Vielzahl der Besucher heiß erwartet wurden. Als die Finnen gegen 17 Uhr die Bühne betraten und mit “Deathbringer From The Sky“ loslegten, gab es in der Menge kein Halten mehr. Die Fans klatschten, sangen und feierten zusammen mit der Band eine riesige Party. Die Rahmenbedingungen dafür waren jedoch zum Teil eher suboptimal, besonders im Hinblick darauf, dass dem Sound offenbar die Höhen abhanden gekommen waren und die schweren Double-Bass-Einlagen ziemlich zermürbend auf die Musik einwirkten. Die Meute vor der Bühne schien dies allerdings nicht zu stören: sie fraß der Band förmlich aus der Hand und erfüllte dieser auch gleich zweifach den Wunsch nach einer, meines Erachtens mehr als nur unangebrachten, Wall Of Death. Meinen Spaß hatte ich trotzdem, insbesondere aufgrund der beinahe perfekten Songauswahl, die tolle Stücke wie “Ahti“ oder “Token Of Time“ berücksichtigte – lediglich “Wanderer“ blieb leider aus. Anstatt der sehr langen abschließenden Instrumentalpassagen und der Maiden-Anspielung hätte man durchaus besagten, fehlenden Song hinzuaddieren können. (Patrick)
Samstag 17:00 (Party Tent) NME.MINE
Die zweite Band im Partyzelt an diesem letzten Summer Breeze-Tag war NME.MINE, die zwar ein kleines, dafür aber feines, bzw. enthusiastisches Publikum hatte. Ihre halbe Stunde Spielzeit nutzten sie dazu, ihrem Publikum „was ganz Neues“ vorzustellen. Dazu meinte Sänger Patric Schmidt scherzhaft, es würde ja nichts machen, wenn es nicht richtig klappt. Gegen Ende des Auftritts erklärte er denn auch, dass sie eigentlich nur neue Sachen spielen würden, die sie wochenlang extra für diesen Auftritt geprobt hätten. Anscheinend war diese Mühe nicht umsonst, denn die Fans sind ihnen nicht davon gelaufen, sondern haben bereitwillig die Aufforderung, näher an die Bühne heranzukommen, befolgt und fleißig ihr Haupthaar kreisen lassen. Auch wenn NME.MINE einen guten Auftritt absolvierten, war dem Publikum wohl eine halbe Stunde genug, denn Zugaben wurden nicht verlangt. (Andrea)
Samstag 17:55 (Pain Stage) PRIMAL FEAR
Bei PRIMAL FEAR kommt mir eigentlich immer nur ihr schauderhaftes [Ey! Vorsicht! – Thomas] „Metal Is Foreveeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer“ in den Sinn. Eben jenen „Hit“ hatten die Mannen um Matt Sinner und Ralf Scheepers natürlich auch diesmal wieder an Bord. Alles schien wie immer. Mr. Scheepers poste wie ein Wilder und dirigierte den Rest der Band. Kollektives Bangen auf sowie vor der Bühne. Die Fans fraßen der Truppe aus der Hand. Ob es daran lag, dass in diesem Jahr nicht soviel Power Metal im Billing vertreten war wie die Jahre zuvor, oder doch an der ziemlich guten Show von PRIMAL FEAR, weiß ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Es gab jedenfalls eine Lehrstunde in Sachen Power Metal made in Germany und zum Schluss halt leider das unvermeidliche „Metal Is Forever“. Aber das erwähnte ich ja schon. (Nightstalker)
Samstag 18:45 (Main Stage) H-BLOCKX
Die H-BLOCKX hatten schon häufig – insbesondere in den letzten Jahren – mit einer kategorischen Ablehnung von vielen Seiten zu kämpfen. Nicht so auf dem Summer Breeze. Mit diesem Gig stellten die Münsteraner unter Beweis, dass sie die ernsthaften Aspekte zeitgemäßer Rockmusik in- und auswendig kennen und auch vor einem eher metallisch-orientierten Publikum bestehen können: wer nicht komplett verbohrt ist und für das Thema H-BLOCKX wenigstens noch ein Ohr offen hat, wird auch sein zweites freiwillig aufsperren. Tragende Gitarrenlinien bestimmten in erster Linie das Bild, druckvoll gestaltet, abwechslungsreiches, beeindruckend akzentuiertes Drumming und Hennings stimmliche Arbeit wurde melodischer und besser in Szene gesetzt, als ich es erwartet hätte. Damit präsentierten sie sich in vielen Gewändern, ohne ihre eigene Note zu vergessen: „How Do You Feel?“ ließ live eine ordentliche Portion Punk einfließen, „Leave Me Alone“ war die passgenaue Mischung aus Metal und Indie-Rock, bei „Fly“ schimmerten klassische Hardcore-Vibes durch und das Kreuzüber-Paradebeispiel „The Power“ ist sowieso mit seinen Sing-a-longs ein Garant für ausgelassene Stimmung. Es waren aber vor allem erwartungsgemäß die Songs ihres Debüts „Time To Move“ die für ordentlich stampfenden Wirbel, für eine große Heuschlacht vor der Bühne sorgten: „Move“, „Revolution“, „Risin‘ High“ oder das großartige „Little Girl“, das sind die Songs der H-BLOCKX, die man hören möchte. Auch Songs von ihrem aktuellen Album „Open Letter To A Friend“ fanden ihren Weg in die Setlist: so wurde die Leinwand für Roadmovie-Ami-Rock und die Power-Balladen heruntergelassen und die waren nicht deshalb fürchterlich, weil man Romantik und Sentiment nicht mögen darf, sondern weil die Melodien und insbesondere die Texte wie aus dem Baukasten für gut funktionierende Rock-Musik klangen. Dennoch hatte das keinen Einfluss auf ihre Spielfreude und ihr Engagement, nach heute auf den Tag genau 18 Jahren Bandbestehen und 1.800 absolvierten Auftritten gibt es nur eins zu sagen: Glückwunsch! (Conni)
Samstag 19:00 (Party Tent) MISERY SPEAKS
Um 19 Uhr ging es mal wieder in Richtung Partyzelt, denn die fünf Münsteraner von MISERY SPEAKS hatten geladen. Man mag von ihrer Musik halten, was man will, wird sie doch von Vielen als 08/15-Metalcore-Modern-Melodic-Death bezeichnet. Party machen kann man in Münster trotzdem, selbst unter widrigen Umständen, was die Fünf auch eindrucksvoll bewiesen. Ganz zu Beginn fiel nämlich der Bass aus und Bassist Martin nahm kurzfristig sein Mikro für den Background-Gesang in die Hand und animierte die Meute im halb gefüllten Zelt zusammen mit Sänger Claus für die nächsten 5-10 Minuten, bis der Bass wieder tönte. Wozu allerdings einer der beiden Gitarristen noch ein Mikro brauchte, war mir schleierhaft. Er benutzte es nämlich so gut wie gar nicht, außer für irgendwelche blöden Sprüche während der Ansagen. Die Songs waren mir zwar nicht bekannt, aber man hätte sie sowieso kaum erkennen können, so matschig und laut war der Sound, was dann auch einige Leute wieder aus dem Zelt trieb. Soviel zu der Aussage des Sängers gegen Anfang: „Macht mal ein bisschen Platz und kommt nach vorne, damit die Mengen von hinten nachströmen können.“ Antwort eines meiner Nachbarn: „Welche Mengen?“ Tja, an dem Stage-Acting der Herren aus Münster kann es nicht gelegen haben, dass die Massen ausblieben. Ich würde es viel mehr auf den Sound im Zelt schieben. Außer Gesang und Drums war nämlich nichts zu hören, zumindest wenn der Bass mitspielte. Als der Bass gezwungenermaßen pausierte, konnte man immerhin ansatzweise Gitarrenmelodien vernehmen. Schade drum, aber die Münsteraner und ganz hart gesottene Fans vor der Bühne hatten trotzdem ihren Spaß. (Markus)
Samstag 19.50 (Pain Stage) SONIC SYNDICATE
Ich muss ehrlich sagen, dass ich vorab etwas skeptisch war, was die Schweden von SONIC SYNDICATE angeht. Dieser ganze Hype um diese Band mit einer – zugegeben wirklich hübschen und sympathischen – Bassistin, ging mir, gelinde gesagt, schon etwas auf die Nerven. Allerdings war ich dann recht überrascht, als die Band um 19:50 Uhr die Pain Stage betrat. Nicht nur, dass Karen ihre Haare extrem gekürzt hatte, auch die Live-Qualitäten taugten doch mehr, als ich erwartet hatte. Gespielt wurden hauptsächlich Songs vom letzten Album „Only Inhuman“, wie „Aftermath“ und „Denied“. Zusätzlich gab es dann während dem knapp 50-minütigen Auftritt noch die Singleauskopplung „Jack Of Diamonds“ vom kommenden Album „Love And Other Disasters“ zu hören. Der Song lässt auf jeden Fall hoffen, dass das neue Album etwas ausgereifter sein wird, als das Letzte. Aber lassen wir uns überraschen. Tatsache ist, dass SONIC SYNDICATE das Publikum von der ersten Minute an in der Hand hatten und es auch nicht mehr losließen. Vielleicht kam dazu auch noch die Sache, dass man auf dem Summer Breeze eine Live-DVD aufnahm – dementsprechend gut war dann auch der Sound. Auf Dauer war das Songmaterial allerdings leider etwas eintönig, was die Menge aber keineswegs zu stören schien. Gefeiert wurde trotzdem, wie bei solchen Bands gewohnt inklusive Wall Of Death und Circle Pit. Alles in allem also ein recht überzeugender Auftritt, der mich auf jeden Fall positiv überrascht hat. (Markus)
Samstag 20:00 (PT) MISANTHROPE
MISANTHROPE sind aus Frankreich und spielen keinen Black Metal. Überraschung Nummer eins. Dafür sind sie absolut radioaktiv, weil erstens höllenlaut und zweitens sowohl kompositorisch als auch, was das Stageacting angeht, enorm quirlig. Überraschung Nummer zwei. Was die Jungs da aus ihren Instrumenten holten, überforderte den Großteil des Publikums sichtlich, kreuzten sie doch jazzigen melodischen Death Metal mit Klassik und deutlicher Rock-Attitüde. Vor allem in der dargebotenen Lautstärke wirkte das Ganze eher anstrengend, als dass sich der Aha-Effekt einstellen wollte. Die Spielzeit war mit einer halben Stunde damit auch gut bemessen, denn dieser massive Wust aus verqueren Songs und schierem Lärm brachte einen nervlich doch arg an die Belastungsgrenze. Trotzdem klangen MISANTHROPE nicht so, als könne man sie mit etwas verminderter Lautstärke nicht doch mögen. (Thomas)
Samstag 20:45 (Main Stage) HEAVEN SHALL BURN
Ehrlich gesagt war ich an diesem Abend recht platt. So schaute ich mir HEAVEN SHALL BURN lieber aus sicherer Entfernung an. Komplett in blutrot gekleidete Shirts legten die Mannen sofort mit einem Kracher los. “Endzeit“ zerlegte bereits in den ersten Sekunden die vorderen Reihen. Auch mit „Voice Of The Voiceless“ und meinem Liebling “Behind A Wall Of Silence“ sorgten die Thüringer für ordentlich Bewegung. Eine Wall Of Death gab es oben drauf. Alles in allem durfte man sehr zufrieden sein, auch der Sound ging in Ordnung. Ärgerlich, dass mein Körper nicht mehr in der Lage war, bei diesem sehr fetten Auftritt das Tanzbein mitzuschwingen. (Jan)
Samstag 21:00 (PT) NOVEMBRE
Direkt aus dem tschechischen Jaromer, wo sie die Nacht zuvor auf dem Brutal Assault-Festival gespielt hatten, kamen NOVEMBRE über 500 km angedüst. Dort hatten noch Unbekannte den Van der Band aufgebrochen und zig Sachen entwendet, weshalb die Stimmung bei den italienischen Düstermetallern selbstredend nicht gerade die Beste war. Davon ließen sich die Mannen um die Brüder Orlando allerdings nichts anmerken, die Gruppe zog professionell ihren Gig durch. Nach den etwas anstrengenden und vor allem höllisch lauten Tönen von MISANTHROPE war der dynamische, anspruchsvolle Mix aus Dark, Doom und Gothic Metal doch weitaus angenehmer und kam auch beim nun zahlreicher vertretenen Publikum deutlich besser an. Vor allem in den ersten Reihen kreisten zig Matten. NOVEMBRE zelebrierten ihre abwechslungsreichen, atmosphärischen, teilweise progressiven Songs in absoluter Perfektion. Ständig zwischen lauten, wütend rasenden Ausbrüchen und leisen, abgrundtief depressiven Klängen wechselnd, boten sie das komplette Spektrum ihres facettenreichen, dunklen Materials. Gerade auch der sehr emotionale, variable Gesang von Carmelo, von klar klagend bis hin zu finster keifend, konnte ungemein fesseln und setzte diesem bittersüßen Trip die Krone auf. (Endres)
Samstag 21:50 (Pain Stage) DESTRUCTION
Nachdem zuvor HEAVEN SHALL BURN bereits eine mehr oder minder besondere Bühnenshow geboten hatten, lag es nun an der deutschen Thrash-Institution, dieses Niveau zu halten. Im Sinne einer ungewöhnlichen Show war das für die Jungs um Marcel Schmier kein Problem, gab es doch beachtliche Pyro-Effekte, große Banner und später auch den leibhaftigen Mad Butcher zu bestaunen. Die Setlist kämpfte sich, bei übrigens gutem Sound, durch die gesamte DESTRUCTION-Historie und bot somit jeder Art von Fan etwas, woran er sich erfreuen konnte. Äußerst doof fand ich allerdings dieses Pseudo-Zusammenhalt-Geschwafel von Fronter Schmier, dass immer sehr schmeichlerisch, beinahe heuchlerisch, herüberkam. Nichtsdestotrotz eine gute zweite Headliner-Show, die in meinen Augen rein musikalisch und atmosphärisch jedoch nichts Besonderes darstellte. (Patrick)
Samstag 22:00 (Party Tent) MUSTASCH
Ab 22 Uhr rockten die Schweden MUSTASCH das locker gefüllte Partyzelt. Sänger Ralf Gyllenhammer formulierte alle Ansagen, so weit es ihm möglich war, auf Deutsch, verwies jedoch darauf, dass seine Deutschstunden schon ewig her seien und er deshalb Deutsch und Englisch mixen müsse. Diese geradezu niedlichen Ansagen, für die sich Ralf zwischen den einzelnen Songs immer wieder Zeit nahm, machten ihn sehr sympathisch und für die anstehende Deutschlandtour im September versprach er seine Deutschkenntnisse weiter zu verbessern. Im Grunde genommen war dies gar nicht nötig, denn zur Verständigung mit dem Publikum war der Deutsch-Englisch-Mix vollkommen ausreichend. Der Wunsch nach einem Lichtermeer aus Feuerzeugen und/oder Handys wurde genauso gut verstanden und zum Song „Bring Me Everyone“ erfüllt, wie das Zuprosten und gemeinsame Trinken. Zehn Minuten vor Ende des kurzen Auftritts forderte Ralf das Publikum auf, mit ihm zusammen zu singen und gab im Folgenden die zunächst sehr einfachen Melodien vor, welche das Publikum nachmachen sollte. Als Sieger ging im Endeffekt natürlich die Band hervor, die das Publikum aber zumindest noch einmal zum Lachen brachte. Dass MUSTASCH ihr Publikum sehr begeisterten, merkte man auch an den lauten Zugabe-Rufen am Ende ihres Auftritts und Ralf nahm sich noch die Zeit, sich vom Graben aus bei den Fans in der ersten Reihe zu bedanken. (Andrea)
Samstag 22:45 (Main Stage) CRADLE OF FILTH
Ein weiterer großer Name auf diesem Festival – und dennoch hatten es CRADLE OF FILTH schwer, die Stimmung von HEAVEN SHALL BURN aufrecht zu erhalten. Die Müdigkeit steckte den Fans nun deutlich in den Knochen, und vor der Pain Stage standen schon die ersten Fans für ANATHEMA bereit. Diejenigen, die allerdings zu den düsteren Briten kamen, wurden nicht enttäuscht. Allein optisch machte die Band einiges her, wie bei jedem Konzert regierte schwarze Fetischkleidung und sanftes Corpsepaint die Bühne. Eine bunte Mischung aus allen Schaffensperioden sorgte für Zufriedenheit bei den Fans, aber eine ähnlich knochenbrecherische Wucht wie noch vor wenigen Augenblicken konnten die Engländer nicht entwickeln. Die Sängerin/Keyboarderin im Hintergrund wirkte ein wenig lustlos, die Band selbst hingegen hatte sich die Bühne extra von Verstärkern freigehalten, um mehr Bewegungsspielraum zu haben. Auch der Sound war jetzt exzellent, sodass auch die Fans in den hintersten Reihen noch die filigransten Teile der Songs gut mitbekamen. Einziges Manko war, dass die Band ganze zehn Minuten vor Ende ihrer Spielzeit schon von der Bühne ging. Für zwei Songs wäre da noch locker Platz gewesen. Trotzdem lieferte die Band einen starken Auftritt vor einem verständlicherweise etwas müde wirkenden Publikum ab. (Johannes)
Samstag 23:00 (Party Tent) JACK FROST
Was hätte es besseres geben können, als einen Auftritt unserer doomigen Nachbarn aus Österreich im Deckmantel einer partiellen Mondfinsternis beizuwohnen? Bei soviel passender Atmosphäre war auch schnell die kurzzeitige Unterbrechung durch eine geborstene Snare vergessen. JACK FROST waren auch am letzten Festivaltag ein Garant für die Extraportion Melancholie, ohne jedoch nur annähernd kitschig zu wirken. Kaum eine Band des Genres versteht es, insbesondere bei Liveauftritten, die eigene Performance frei von Pathos zu halten und trotz des traurigen Grundtenors glaubwürdig und metallisch zu klingen. Das Set der Österreicher bestand aus einer Mischung älterer Songs und Nummern aus dem kürzlich erschienenen neuen Album „My Own Private Hell“. Mit Silverdust Records haben die Herren auch endlich wieder ein würdiges Zuhause gefunden. Es bleibt zu hoffen, dass uns JACK FROST bald wieder vermehrt in intimer Clubumgebung beehren. Das Partyzelt bot schon mal ein Vorgeschmack auf die erstarkten Nachbarn. (Norman)
Samstag 00:10 (Pain Stage) ANATHEMA
ANATHEMA hatten die Ehre, in bester Tradition nach KATATONIA und MY DYING BRIDE in den beiden Jahren zuvor, das Festival auf dem Hauptgelände mit ihrer Performance zu beschließen. Somit war auch das magische Dreieck komplett. An dieser Stelle möchten wir uns aber noch mal für die ausgefallene Autogrammstunde der Briten entschuldigen. Leider hat uns bis heute noch keine Stellungnahme der Band dazu erreicht. Um es gleich vorwegzunehmen: der Aufritt an diesem Abend entschädigte für das vergebliche Warten. Gar nicht sentimental, wie sonst von ANATHEMA bekannt, gaben sie sich an diesem Abend von ihrer ausgelassenen Seite. Munter flachsend zelebrierten die Herren um die Cavanagh-Brüder einen Auftritt, der von seiner Spontaneität lebte. Die Setlist schien während des Auftritts in ihren Köpfen geschrieben zu werden, was dem Ganzen noch zusätzlichen Charme verlieh. So war man in der Lage, auch spontan auf das Publikum zu reagieren.
Stimmlich und instrumental waren die Briten abermals über alle Zweifel erhaben. Der Auftritt war alles andere als gewöhnlich und weitab von der emotionalen Performance, die man sonst bei ANATHEMA zu sehen bekommt. Trotzdem spielte man in einer anderen Liga und begeisterte das Publikum mit Übernummern wie „A Dying Wish“ oder dem grandiosen PINK FLOYD-Cover „Comfortably Numb“. Zwei Randerscheinungen dürfen aber nicht unerwähnt bleiben. Zum einem war es der sensationelle Auftritt des Mad Butcher, der seinen Weg zurück auf die Bühne fand und sich eine völlig surreale Kampfeinlage mit den Akteuren lieferte. Wo gab es so etwas zuvor? Sichtlich überrascht, staunte das Publikum ob dieser Performance. Der letzte Höhepunkt galt schließlich der Security, die es sich nicht nehmen ließ, selbst Teil der Crowdsurfer-Gemeinde zu werden und sich letztendlich kollektiv auf die Absperrung stellte und für eine Klatschoffensive zu Ehren ANATHEMAs, der anderen Bands, des Festivals und nicht zuletzt für sich selbst sorgten. Grandios! (Norman)
Samstag 00:15 (PT) DARK FORTRESS
Das Ende des diesjährigen Summer Breeze Festivals nahte mit schnellem Schritt. Die letzte Nacht wurde noch einmal etwas ganz Besonderes, Sterne standen am Himmel, dazwischen der teils vom Erdschatten verdeckte Mond, ein kühler Wind wehte. Es waren noch erstaunlich viele Festivalbesucher auf den Beinen, und ein großer Teil davon versammelte sich kurz nach zwölf im Partyzelt, um einen Blick auf die letzte Band des Abends zu werfen. Es wurde noch einmal richtig heftig und düster – DARK FORTRESS gaben sich die Ehre. Die Band hatte erst letztes Jahr einen gravierenden Line-Up-Wechsel zu verkraften; nachdem Sänger Azathoth ausgestiegen war, fand sich relativ schnell in Morean Ersatz, der bei der progressiven Death-/Thrash-Kapelle NONEUCLID den Posten am Sechssaiter innehat. Und er machte seinen Job nicht einmal schlecht. Er klang zwar schon ziemlich anders als Azathoth, aber seine Stimme, die durchaus sehr abwechslungsreich ist, passte sich hervorragend in die Kompositionen des neuen Albums „Eidolon“ ein. Nun war ich natürlich sehr gespannt, wie sich Morean denn live so anstellen würde. Los ging es mit dunkel-atmosphärischem Intro, und dichte Nebelschwaden waberten über die Partyzelt-Bühne. Und dann traten die fünf Jungs ins spärliche, blau-grüne Scheinwerferlicht, welches ihre weiß geschminkten Gesichter noch eine ganze Ecke bleicher erscheinen ließ. Was folgte, war ein sehr guter Gig in bester DARK FORTRESS-Manier. Morean machte eine gute Figur, auch wenn ich Azathoth um einiges charismatischer auf der Bühne fand. Aber das kann ja noch werden, so lange spielt die Band ja noch nicht in dieser Konstellation zusammen. Es kam natürlich viel neues Material, wie zum Beispiel „Baphomet“ von „Eidolon“ zum Einsatz. Gespielt wurde mit wahnsinniger Präzision und Energie. Auch wenn DARK FORTRESS im Black Metal zu Hause sind, so ist ihre Musik doch sehr eigenständig und abwechslungsreich, stellenweise sogar ziemlich melodisch. Die Bemühungen der Band wurden vom Publikum gebührend honoriert, und so geriet dieses gelungene Konzert zu einem äußerst würdigen Abschluss des diesjährigen Summer Breeze. (Ruth)
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