Summer Breeze
der große Summer Breeze Festivalbericht 2006
Konzertbericht
Erneut war Euer metal.de Team auf dem Summer Breeze für euch vor Ort, um über das Geschehen zu berichten. Dieses Mal zog das Festival vom schwäbischen Abtsgmünd in das ca. 40 km entfernte, und bereits in Bayern liegende Dinkelsbühl um. Gerade dieses wunderschöne, verschlafene Städtchen mit der idyllischen Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern und einer komplett erhaltenen Stadtmauer hatte einen besonderen Reiz, was allerdings sicherlich nicht jeder genießen konnte, da das eigentliche Festivalgelände ca. 7 km von der Stadt entfernt lag. Und dieses neue Gelände erwies sich als wahrer Glücksgriff. Zum Einen war das Festivalgelände selbst um Einiges größer als im ursprünglichen Abtsgmünd, weshalb alles einen aufgeräumteren Eindruck hinterließ. Dies machte sich vor Allem bei den größeren Acts bemerkbar, wirklich jeder Fan hatte nun die Möglichkeit, einen guten Blick auf die Bühne und seine Faves werfen zu können. Und in Sachen Bewegungsfreiheit dürfte es in dieser Größenordnung kaum ein vergleichbares Festival geben. Beibehalten wurden die beiden Bühnen Main und Pain Stage, auf welchen immer abwechselnd die Bands auftraten. Auch dass nun das Campinggelände direkt an das Festivalgelände anschloss, war sicherlich von Vorteil. Die langen und nervigen Fußmärsche gehörten somit endlich der Vergangenheit an. Und seien wir ehrlich, die saftige Wiese in Dinkelsbühl ist doch kein Vergleich zum staubigen Stoppelfeld in Abtsgmünd. Auf dem Festivalgelände waren vor dem VIP-Bereich eine ansehnliche Ansammlung an Dixies vorhanden, welche regelmäßig geleert wurden. Leider standen auf dem Campinggelände keine Wassertoiletten zur Verfügung, dies soll aber im nächsten Jahr auf jeden Fall noch angeboten werden, wie wir vom Veranstalter erfuhren. Dafür gab es ausreichend Duschen und Dixies.
Im vorderen Bereich des Festivalgeländes luden die Non-Food Stände zum Einkaufsbummel ein. Hier konnte man sich mit allerlei wichtigen und unwichtigen Sachen die Zeit verweilen, die beiden Gassen waren auch stets recht gut mit Leuten gefüllt. Sonst gab es wie immer die üblichen Stände mit Essen wie Pizza, Burger, Crêpes, Flammkuchen, Pasta, Asiatisch und Döner, alles zu relativ humanen Preisen, zumindest konnten wir keine Preissteigerungen feststellen. Auch der Bierpreis wurde wieder einmal bei 2,50 Euro fixiert, und Tequilla für 1 Euro ist doch auch mal echt nicht schlecht. Was ein wenig fehlte war die kultige Tankstelle, ein klasse Treffpunkt neben dem Festivalgelände, wie es in Abtsgmünd war. Das neue und weit größere Gelände hält auf jeden Fall für die Veranstalter eine Menge Möglichkeiten offen.
Das Billing zeigte sich erneut sehr kontrastreich, von Heavy Metal über Death und Black Metal bis hin zu Metalcore, Mittelalter und Gothic. Jedenfalls darf man den Veranstaltern bescheinigen, dass sie bei der Bandauswahl ein wirklich glückliches Händchen hatten.
Das Wetter spielte dieses Mal zum Glück ebenfalls mit, so dass ein Schlammfest wie im letzten Jahr zum Glück nicht stattfand. Lediglich einige kleinere Regenschauer trübten die ausgelassene und gemütliche Stimmung keineswegs.
Zum zweiten Mal waren wir wieder mit einem eigenen Stand neben dem Metal Hammer Bus vertreten, in Kooperation mit unseren Kollegen von powermetal.de und Stalker. Hierfür möchten wir uns nochmals bei Achim Ostertag, dem Veranstalter des Summer Breeze, sowie den ganzen Helfern, bedanken. Auch gilt unser Dank Georg Weihrauch von powermetal.de sowie deren gesamtem Team für die gute Zusammenarbeit.
Folgende Bands gaben sich bei uns die Klinke in die Hand und schrieben fleißig Autogramme: VOLBEAT, UNTERTOW, SUBCONSCIOUS, EXCREMENTORY GRINDFUCKERS, FRAGMENTS OF UNBECOMING, REBELLION, VISIONS OF ATLANTIS und PSYCHOPUNCH. Daneben gab es wieder einmal zahlreiche Meet & Greets zu gewinnen, dieses Jahr mit MOONSPELL, MY DYING BRIDE, THE HAUNTED, TRAIL OF TEARS und AMORPHIS. Auf dieser Basis werden wir weiterarbeiten und uns schon mal Gedanken darüber machen, was wir euch alles nächstes Jahr auf dem Summer Breeze und damit dem zehnjährigen Jubiläums des familiären Festivals anbieten können. Für uns war es auf jeden Fall ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf das Summer Breeze 2007!
Wir wünschen euch nun viel Spaß beim Lesen unseres Berichtes der einzelnen Auftritte, der Erlebnisse bei den Meet & Greets sowie der ganz persönlichen und subjektiven Eindrücke der anwesenden Redakteure.
PS: Die neue Religion „Bambi“ soll hier nicht unerwähnt bleiben, wir alle haben unseren neuen Gott ganz fest in unsere Herzen geschlossen! (Endres)
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